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System Of A Down – Mezmerize

Cleverer marketingtechnischer Zug, dass SOAD erst ?Mezmerize? und in gut sechs Monaten ?Hypnotize? veröffentlichen. Denn mit einer Spielzeit von gerade 36 Minuten ist ?Mezmerize? nicht sonderlich lang. Nachdem man mit ihrem letzten Album ?Steal This Album? die Überreste der Aufnahmesession von Toxicity veröffentlichte, kann man getrost vom offiziell dritten kreativ entwickelten Album sprechen. Dabei fällt leider auf, dass zwischen all den Jahren nicht sonderlich viel an neuem Kreativen raus gekommen ist. Das Konzept ist geblieben. Chaotische Klänge am Anfang der Songs, welche die Kurve in melodiöse Melancholie finden, um explosionsartig wieder in Chaos abzudriften. Da SOAD dies aber in einer einzigartigen Weise präsentieren, schafft es ?Mezmerize?, den Hörer an sich zu binden und wirkt keineswegs abgedroschen und langweilig. Gerade das Chaotische scheint unendliche Weiten zu bieten. ?Radio/Video? bietet das Wechselspiel der Harmonien mit einem typischen Touch Folkore und setzt diesem Song damit einen besonderen Stempel auf. Sehr abgedreht kommt ?Violent Pornography? rüber. Je abgedrehter desto besser. Ansonsten klingt es typisch für System of A Down. Musikalische Tunnelblick-Fans wird?s freuen. Hier wird nix dem Zufall überlassen und getreu dem Motto: ?Schuster bleib bei deinem Leisten?, musizieren die Herren gewohnt weiter. Vielleicht ist auch gerade das der Garant für den Erfolg, den System of A Down sicherlich mit ?Mezmerize? sicherlich haben werden.

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