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Tama Waipara – Triumph Of Time

Jeder Reviewer stößt irgendwann auf seine Nemesis: Die CD, zu der ihm partout nichts einfällt außer “Öhm…ja”. Und genau dieses Gefühl der Sprachlosigkeit überkommt mich nun, da ich mich gezwungen sehe, irgendetwas Konstruktives über „Triumph Of Time“ (ObliqSound) sagen zu müssen. Falscher Reviewer und vor allem falsches Musikmagazin, denn das Debütalbum des Neuseeländers Tama Waipara ist eine ziemlich experimentelle Mischung aus Jazz, elektronischen Elementen, Worldmusic und Songwriter-Soul und erhält noch eine gewisse Extraportion Anspruch dadurch, dass den Texten der Songs Gedichte von Shakespeare und Swinburne (ein britischer Dichter des späten 18. / frühen 19. Jahrhunderts) zugrunde liegen. Starker Tobak. Das ganze mag bestimmt künstlerisch sehr löblich sein und einem jeden Fan gehobener E-Musik das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen, aber ich für meinen Teil kann damit leider gar nichts anfangen und halte mich auch in diesem Musikbereich für nicht qualifiziert genug, um mir hier ein angemessenes Urteil erlauben zu können. Die CD verdient vermutlich keinen Verriss, und darauf würde es von meinem subjektiven Eindruck her hinauslaufen. Deshalb: Ein dickes Fragezeichen, was die Bewertung angeht. Sorry, Tama.

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