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The Plot To Blow Up The Eifel Tower – Love in the Fascist Brothel

THE PLOT TO BLOW UP THE EIFFEL TOWER mit ihrem zweiten Werk, welches diesmal via Revelation das Licht der Welt erblick. "Dissertion. Honey", das Debütalbum, war bereits ein äußerst eigenständiges Erstlingswerk, welches mit chaotischem Jazzcore gehörig Energie freisetzte um die Szene erstaunt aufblicken zu lassen.

Nun versucht der PLOT mit "Love In The Fascist Brothel" nochmal eins draufzusetzen und mischen in den bedeutend quietschenderen und vertrakteren mit Saxophon bestückten Schrei Hardcore Marschmusik Anleihen. Des weiteren versuchen die Jungs mit gezielt eingesetzter Nazi Ästhetik bewusst zu provozieren. Ist man bereits von dem Cover Artwork leicht vor den Kopf gestoßen, muss man sich erst die Promofotos der Jungs anschauen, die in SS Kluft für diesen Zweck Pose standen. Das ganze vom PLOT gewählte "Thema" zieht sich dann auch durch die einzelnen Songtitel, die wahlweise "Reichstag Rock" oder "Lipstick SS" heißen. Nun gut hier rüber wurde ja bereits zur Genüge diskutiert, die ganze Provokation reicht jedoch nicht aus um von der diesmal eher Enttäuschenden Leistung der Jungs abzulenken, die sich scheinbar Chaos Parts von THE BLOOD BROTHERS abgeguckt haben und auch sonst verdammt unspektakulär zur Sache gehen. Keine Rede mehr vom avantgardistischem Jazzcore sondern einfach mehr Noise ohne richtige Spielfreude. Traurig aber wahr ist, dass die ganze Provokation von TPTBUTET immer noch das spannendste an "Love In The Fascist Brothel" bleibt.

04/10

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