Startseite » The Traceelords – Refuse To Kick Ass

The Traceelords – Refuse To Kick Ass

Der Titel ihres Debut-Albums sprach eigentlich schon Bände: "Sex, Money, Rock 'n' Roll – so jetzt weiß jeder, worum es bei The Traceelords geht. Doch das ist längst nicht alles. Drei Jahre nach dem Erstling dürfen sich die Hagener damit schmücken, dass sie als erste deutsche Band seit mehr als einer Dekade von Roadrunner Records unter Vertrag genommen wurden und somit ihre aktuelle Scheibe "Refuse To Kick Ass" alleine aus diesem Grund schon für mächtig Furore sorgt. Wobei man gleich festhalten sollte, dass The Traceelords mit dem Großteil des musikalischen Label-Schwerpunkts wenig zu tun haben. Die Band spielt schnörkellosen Glam Rock, der spaßig und ehrlich klingt. Bereits der flotte Opener "Get Out Alive" animiert den Hörer zum extremen Luftgitarren-Posing und auch der Rest der Platte ist Rock 'n' Roll pur. Frech, ausgelassen und immer ein wenig provokant. Manchmal schimmert sogar King Elvis durch ("Mastercard") und bei "Just Like I Miss U" flackert das Lagerfeuer. Zugegeben, die Band klingt jünger als sie ist (man achte auf den Text von "People My Age"), aber Musik machen ist ja wohl auch die bessere Methode als irgendwelche Anti-Falten-Cremes. Anyway, "Refuse To Kick Ass" ist ein abwechslungsreiches, charmantes und höchst varibales Album geworden, dass mit einfachen Texten, griffigen Songstrukturen und wenig Krampf auf Anhieb punktet. Hier wird nicht um die Ecke gedacht, sondern gleich das Tanzbein in den Arsch des Hörers getreten.
<p>
<a href="https://mainstage.de/mainstage/php/global/v4_index.php?page=konzertbericht&id=178"target="_blank"> Live-Bericht von The Traceelords
</a>
<p>
<a href="http://www.traceelords.de"target="_blank"> Website von The Traceelords
</a>

Wir freuen uns über deinen Kommentar: