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Toni Kater – Gegen die Zeit

Es gibt so Alben, da glaubt man, bevor man überhaupt einen Ton gehört hat, es sei nichts für einen. Sei es der Bandname, das Cover, das Label oder irgendeine Assoziation, die auf nichts Gutes schließen lässt. So ähnlich war es bei ""Gegen die Zeit" von Toni Kater (It Sounds/BMG). Eine Fehleinschätzung wie sich im Nachhinein herausstellen sollte. Toni ist kein Mann, BMG ist nur der Vertrieb und das Cover kann einem ja eigentlich auch egal sein. Kommen wir deswegen am besten zur Musik: Seichter, melancholischer Pop, mal beatlos, mal mit Kick. Die Berlinerin singt von Gefühlen, Enttäuschungen, Erwartungen, alles sehr glaubhaft, mit Pfiff und Energie. Jeder Song steht für sich und trotzdem hat das Album Flow. Sei es die Briskeby-mäßigen Tracks "Wo bist du?", "Es muss nur weit sein" und "Gegen die Zeit", die Hommage an ihre Heimatstadt "Berlin" oder die emotionalen, sehr persönlich gehaltenen Songs "Sie wartet" oder "Stern". Sehr gelungen ist auch der etwas düster gehaltene Track "Die Nacht ist blau". Alle zwölf Tracks sind so gut, das man sie allesamt als Single veröffentlichen könnte.
Volle Punktzahl für ein deutschsprachiges Album, das die Messlatte für zukünftige Releases extrem hoch angelegt hat. Große Klasse!
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<a href=" http://www.toni-kater.de"target="_blank">Website von Toni Kater</a>
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<a href=" http://www.toni-kater.de/int.ram"target="_blank">Video-Interview mit Toni Kater</a>

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