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UJZ Peine Open Air

Am vergangenen Wochenende, 2. und 3.8 fand das 17. UJZ Open Air in Peine statt. Grund genug für mich, dort zu mindestens am Samstag aufzuschlagen und mir die sechs spielenden Bands anzuschauen.
Gegen 18 Uhr kamen wir am Jugendzentrum Peine, welches am Stadtrand liegt an. Wenig später begann dann auch der zweite Tag des Festivals. Der erste Tag war wohl auch schon ganz nett, wie zu vernehmen war. Am Samstag begannen May 52 den Reigen der Punkbands. Die drei Jungs aus Dorfmark gaben Punkrock zum Besten, der irgendwie Richtung Pennywise ging. Richtig mitgerissen wurde aber niemand der noch sehr spärlich besuchten Zuschauerreihen.
Als nächstes kamen Maskapone aus Hannover, das erste Highlight des Tages. Die acht Jungs machten mit ihrem rockigen Ska echt Spass. Dabei wurden auch einige Filmmelodien mit einbezogen, wie zum Beispiel die Melodie des A-Teams. War wirklich ein nettes Konzert. Über 50 Minuten wurde gerockt und geswingt. Freu mich schon auf das nächste Mal.
Dann sollten eigentlich die Kafkas aus Fulda antreten, aber da sie noch im Stau standen, kamen zuerst Devils Day Off, spielten ebenfalls so 50-60 Minuten und boten Rock `N Roll, der teilweise ein wenig an AC DC und teilweise auch an Motörhead erinnerte. War okay, aber irgendwie nicht so innovativ.
Nun folgten die Kafkas mit ihrem deutschsprachigen Melodic/Hardcore/Punk. Und die haben ja bekanntlich mit ihren Texten etwas zu sagen und stemmen sich vehement gegen die typischen Punkerklischees, Saufen und Chaos. So war dann auch der verbale Ausrutscher von Sänger Markus zu verstehen, der sich über das Verhalten einiger Punker im Publikum beschwerte. Freunde wird er sich damit nicht unbedingt gemacht haben, ich fand es aber gut. Eine Band, die sich nichts gefallen lässt, alle Achtung. Dennoch war es bei den Kafkas am besten besucht vor der Bühne.Am Rande sei gesagt, dass sowieso nur knapp 150 Leute diese Veranstaltung besuchten. Sehr schwach und sehr spärlich, und das bei 8 Euro Eintritt pro Tag, kann ich eigentlich nicht so recht verstehen.
Musikalisch ging es weiter mit den Cellophane Suckers, welche richtig überzeugen konnten. Erinnerten sie mich zwar doch stark an die Peepshows, mit ihrem Punk´N Roll, rockten sie doch ziemlich das Festival und traten gehörig Arsch. Die fünf Jungs überzeugten also auf voller Linie und waren so auch der Höhepunkt des Tages.
Nun sollten Union Youth folgen, die schon als Vorband von Bush auf der Bühne standen, ich hätt sie auch gerne noch gesehen. Aber durch die Zeitverzögerungen, war es schon nach 2 Uhr als die Suckers ihren Gig beendeten, so dass mein Fahrer nach Hause wollte. War aber dennoch ein ganz nettes Festival, obwohl vielleicht die ganz großen Bands nicht dabei waren.

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