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Waterdown in Hannover

Am 15.6 spielten Waterdown in Hannover im Chez Heinz. Obwohl die Konkurrenz an diesem Abend sehr groß war, Ärzte in Göttingen, Miozän, zum vorletzten Mal live, in Arpke, entschloss ich mich zu Waterdown zu gehen. Und diesen Entschluss fassten auch gut 200 andere Musikinteressierte.
Als erstes spielten Star Six Nine aus Hannover. Es war der erste Auftritt der Band überhaupt und meiner Meinung nach kam dieses eindeutig viel zu früh. Zum einen waren sie musikalisch nicht wirklich ausgereift und dann fehlte mir die Eigenständigkeit. Es gibt mittlerweile einfach zu viele Emo-Rock-Bands und Star Six Nine gehören wohl eher zu den schlechteren.
Dann kamen Cameron aus Minden. Ihre Musik erinnerte stark an Boy Sets Fire, aber dennoch gefielen Cameron durchaus. Auch die beiden Sänger, die gut aufeinander abgestimmt waren, trugen zu diesem gelungenen Konzert bei.
Schließlich waren dann Waterdown an der Reihe. Wussten sie mich schon beim Konzert in der Outpost zu überzeugen, setzten sie an diesem Abend noch einen drauf. Die Stimmung war von Beginn an gut und die Spielfreude der Osnabrücker riss auch die letzten Zweifler in ihren Bann. Gut 60 Minuten lang spielten sie so ziemlich alle Lieder ihres neuen hervorragenden Outputs „never kill the boy on the first date“. Auch die ungewöhnliche aber gute Coverversion des Slime Klassikers „Etiquette Tötet“ und die Songs der EP „draw a smiling face“ fehlten nicht und rundeten dieses gute Konzert ab. An dieser Stelle kann man den Jungs also nur viel Erfolg in Amerika auf der anstehenden Tour wünschen.

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