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Weezer – Maladroit

Es wurde viel, sehr viel, im Vorfeld über dieses Album diskutiert. Und die Meinungen gehen weit auseinander. Zugegeben einfach ist das neue WEEZER Album nicht, ich brauchte viele Anläufe um einen Zugang zu „Maladroit“ zu finden, aber mit jedem weiteren Hördurchlauf muss ich sagen, dass ich dieses Album dann auch immer besser finde.
Ein wenig witzig ist es ja schon, erst hört man mehrere Jahre nichts von WEEZER, man wusste gar nicht ob sie überhaupt noch wirklich existent sind und nun bringen sie innerhalb von einem Jahr zwei Alben auf den Markt. So, nun aber alles noch mal in Ruhe und von vorn. Die Erwartungen waren schon ziemlich hoch, da WEEZER zum einen der Status einer „Überband“ angehaftet wird und zum anderen hatten sie mit dem letzten Album ein gutes abgelegt, welches dennoch nicht das Beste ist.
„Maladroit“ ist ein sehr abwechslungsreiches Album, mal sehr Hardrock belastet, dann ein wenig Melancholisch und dann wieder fröhlich. Als erste Singleauskopplung hätte man vielleicht doch lieber „Slob“, welches der Hit der CD ist, anstatt dem etwas zu überschwänglichen „Dope Nose“ wählen sollen. Mit „Keep Fishin“ und „Take Control“ sind zwei weitere Highlights vorhanden. Allein „Death and Destruction“ ist als kleiner Aussetzer zu bewerten, da ein wenig an Melancholie zu dick aufgetragen wurde.
„Maladroit“ ist ein sehr gelungenes Album und gefällt mir langsam immer mehr, als das „green Album“, allein dadurch da es einfach abwechslungsreicher ist. Außerdem sollte berücksichtigen, dass WEEZER keine Überband sind und niemals waren und wenn, auch Helden kochen nur mit Wasser.

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