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Donots – Amplify The Good Times

Vielseitigkeit hat einen neuen Namen! Mit Ihrem neuen Album "Amplify The Good Times" sprengen die Donots alle denkbaren musikalischen Fesseln und bringen sämtliche Schubladen zum Bersten, in die man sie je zu stecken versucht hat. Ein Album noch abwechslungsreicher zu gestalten scheint eine denkbar schwere Aufgabe.
Die fünf Jungs aus dem westfälischem Outback liefern hier ein musikalisches Päckchen voll mit potenziellen Ohrwürmern der Marke Donots, egal ob ungewöhnlich soft wie bei "Someone to blame" oder sehr punkig wie beim überraschend rotzigen "Friends (Fucked)". Dieses Album kann wirklich an einigen Stellen überraschen – und zugleich überzeugen. Um möglichen Irritationen entgegenzuwirken: auch Liedgut in guter alter Donots-Manier ist dabei. So dürften sich Anhänger der Pocketrock-Geschichten beim "Up Song" tierisch wohl fühlen. Ein weiterer Song, der sofort im Ohr hängen bleibt, schön Gas gibt und mit Sicherheit das Potenzial zur zweiten Singleauskopplung hat.
Trotz aller Vielfältigkeit scheint eines unübersehbar: mehr Pop, weniger Ecken, eine arschglatte Produktion. Den lauthals kreischenden Mädels aus der ersten Reihe wird das gefallen. Fanatischen Anhängern der "Better Days Not Included" wohl eher weniger, doch aufgrund besagter stilistischer Vielfalt von "Amplify The Good Times" werden auch diese gefallen daran finden.
Qualitativ befinden sich die Donots noch immer auf dem recht hohen Niveau der Pocketrock, welche Anfang letzten Jahres das Licht am Horizont der grossen weiten Welt erblickte. Und somit ist auch "Amplify The Good Times" ein Album, welches sich sehen lassen kann!

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