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Amandine – Solace in Sore Hands

Eine dieser Platten, die man erst nach mehrmaligem Hören anfängt zu genießen. Dann aber richtig.
Dezenter Indie-Rock aus Schweden, nichts besonderes – dachte ich mir beim ersten Durchlauf.
Schöne Melodien, nette Stimme – dachte ich beim zweiten. Tut irgendwie ein bisschen weh im Herz, denke ich jetzt. Hallo Pathos.

Schon mit dem ersten Lied, welches ich überhaupt von dieser Band kannte, ging es mir genauso.
„Secrets“ heißt es, und ist auf der bandeigenen Homepage als Download erhältlich.
Machste mal auf deinen Mp3 Player, dachte ich mir, überhörte es aber ständig nur. Erst auf einer längeren Zugfahrt mit sehnsüchtigem Blick aus dem Fenster begann es mir aufzufallen.

„separation is the word.. and i can’t stand to hear you say it“ .. immer und immer wieder. Großartiger Song.

„Solace in Sore Hands“ besteht aus 11 melancholischen Liedern, alle irgendwie ähnlich und doch eigen; die warme Stimme verleiht ihnen Sänger Olof Gidlöf. Erschienen ist die mittlerweile zweite Platte der 4 Schweden ( „This Is Where Our Hearts Collide“ erschien bereits 2005) bei dem Londoner Fat Cat Label, welches ja bekannterweise schon Bands wie Sigur Rós produziert hat. Da kann ja nur Gutes bei rauskommen, oder?

Instrumententechnisch bewegt sich die Band zwischen Klavier, Akkordeon, Akustik- und leiser E-Gitarre, gelegentlich auch Streichern und das Banjo kommt auch immer mal wieder durch und erinnert ein wenig an Folk. Gemeinsam haben alle Lieder ihre wunderschönen Melodien, in denen man sich leicht verliert, wenn man sich darauf einlässt.

Ich empfehle also dringend: Anhören!! Und an Liebe auf den ersten Blick hab ich eh noch nie geglaubt.

Mehr Infos unter www.amandinemusic.com

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