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Dashboard Confessional – Dusk and Summer

dashboard.jpgDer Sommer liegt hinter uns. Die Sonne scheint, wenn überhaupt, nicht mehr so stark wie noch vor ein paar Tagen und die Dunkelheit nimmt abends schneller überhand. Man erinnert sich an den schönen Sommer, an die Stunden die man mit seinen Freunden unter freiem Himmel verbracht hat, an die Orte, die man gesehen und die Momente, die man erlebt hat und die diesen Sommer einzigartig machten. Melancholie verbreitet sich, weil man den Sommer noch nicht gehen lassen möchte, weil diese Jahreszeit einfach was Besonderes ist. Genau in diese Stimmung passt das neue Album „Dusk and Summer“ von Dashboard Confessional, wie passend, dass es Ende August auf den Markt kam.

Dusk and Summer“ ist der vierte Longplayer von Chris Carrabba. Er kehrt damit zum kompletten Band-Sound zurück und veröffentlicht das freidenkerischste und innovativste Album seiner Laufbahn. Den Sinn von Dashboard Confessional sah Carrabba zu Anfang darin, den Sound auf das Nötigste zu reduzieren und die Emotionen allein mit Stimme und Gitarre zu transportieren. „Als ich mich an die Aufnahmen zu Dusk & Summer machte, war mir gleich zu Beginn klar, dass ich meine Soundpalette erweitern wollte. Das Ziel war es, alle möglichen Klangregionen zu erforschen„, erklärt Chris, der dafür mit einer gesamten Band arbeitete aber weiterhin alleine für alle Songs verantwortlich ist.

Don’t wait“ besticht mit krachigen Gitarren, bei „Stolen“ kommen Streicher und Synthesizers zum Einsatz. Für den deutschen Markt wurden „Stolen“ neu aufgenommen: zusammen mit Eva Briegel von Juli. Diese Kooperation lohnte sich: Die Single stieg von 0 auf Platz 16 in die deutschen Charts ein und machte Dashboard Confessional hierzulande einem breiteren Publikum bekannt.

Auf „So long so long“ erkennt man sofort die Stimme von Adam Duritz von den Counting Crows neben Chris Carrabbas, die wunderbar zusammen harmonieren. Dieser ist der klassischste Dashboard Confessional-Song des neuen Albums: Klavier, Stimme und Inhalt stehen hier im Vordergrund. Dieses Lied ist so voll von Emotionen und beschreibt genau das Gefühl, welches in der Einleitung beschrieben wurde.

Just before she says, „goodbye“
I was certain that the season could be held between my arms
Just as Summer’s hold is fleeting
I was here but now I’m gone

In „Slow Dacay“ zeigt Carrabba eine ganz neue Seite an sich. Über gebrochene Herzen oder das Allein sein hat er schon oft geschrieben. In „Slow Dacay“ geht es darum, dass jemand aus dem Krieg nach Hause kommt, körperlich gesund, aber ängstlich ist.

Back where you belong
I swear that it’s safe here
There’s nothing to fear at all

Chris Carrabbas warme Stimme zaubert ein wohliges Gefühl. Auch wenn der Sommer vorbei ist, es draußen kalt und grau wird. Vielleicht beschert uns dieses Album ja noch einen schönen Herbst, wer weiß?

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