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Im Gespräch mit Adrian von The Dandies

Das Schweizer Quartett The Dandies ist gerade fleißig am Arbeiten. Am 15. Mai ist ihre erste Single „Battle Cry“ erschienen, Anfang nächsten Jahres soll dann das Debütalbum folgen. Zur Zeit befindet sich die Rockband – nach vier Shows in Deutschland im Mai – auf Tour quer durch Europa. Sänger und Gitarrist Adrian Weber hat sich dennoch die Zeit genommen, uns ein paar Fragen zu ihrer musikalischen Entwicklung, dem kommenden Album und der Zukunft der Band zu beantworten.

Wie geht’s euch? Ihr seid ja gerade auf Tour. Wie waren denn die Shows bisher?
Uns geht’s ganz gut, dankeschön. Die Tour verlief bisher sehr gut. Wir haben gerade die Zeit unseres Lebens!

Ihr wart ja unter anderem Black Rebel Motorcycle Club und Band of Skulls unterwegs, jetzt sind es die Meat Puppets. Wie ist das denn, wenn man als noch relativ unbekannte Band schon so viele Supportshows für große Namen spielen durfte und schon so auf der Welt herumzukommen?
BRMC und Band Of Skulls war ganz cool, aber es waren nur „on off“ shows. Also einzelne Gigs. Mit den Meat Puppets war’s hingegen schon eine ganze Europa-Tour. Es macht riesen Spaß. Man lernt gewisse Dinge und vergisst gewisse Dinge, zum Beispiel haben wir ziemlich vergessen, was Schlaf eigentlich ist. Aber es ist toll. Man lernt so viele Menschen kennen und spielt jeden Tag. Das ist ja der Grund, wieso viele Leute in eine Band wollen und wir fühlen uns ziemlich glücklich, dass wir diese Chance haben.

Vor kurzem habt ihr eure erste Single „Battle Cry“ veröffentlicht. Könnt ihr uns etwas mehr dazu erzählen? Gibt es eine bestimmte Story zu dem Song?

Der Song handelt von der Situation, dass man mit einer Person zum Beispiel auf einem Date ist, das Problem dabei ist aber, dass man diese Person überhaupt nicht mag, für welchen Grund auch immer. Genauer gesagt handelt es davon, dass man sich in dieser Situation die perfekte Frau im Kopf vorstellt. Dabei merkt man, dass man eigentlich mit dieser „perfekten“ Person sein will.

Es gibt ja auch schon ein Video zum Song. Wart ihr da an den Ideen für den Videodreh beteiligt oder wie lief das ab?
Haha, nein, der Regisseur war alleinig an der Kreativität des Videos beteiligt.

Ihr kommt ja eigentlich aus der Schweiz und seid der Musik wegen nach London gezogen. War das für euch mehr ein Opfer, das ihr erbringen musstet oder ein gern getaner Schritt für die Karriere?
Es war für uns ein zwingender Schritt. Von verschiedenen Seiten in der Musikindustrie haben sie uns gepredigt, dass wir entweder in die USA oder nach London ziehen sollten. Da mein Bruder Eric (Leadgitarrist) und ich Amerikaner sind, wollten wir eigentlich in die USA, aber das Geld hat nicht ganz für diesen langen Umzug gereicht. Aber London ist auch ganz cool, haha.

Bald soll euer Debütalbum erscheinen. Könnt ihr uns schon verraten, was uns darauf ungefähr erwarten wird?
Es sieht nun so aus, als ob das Debütalbum im Januar erscheint. Es wird ähnlich wie die Single „Battle Cry“ ein Rock geladenes Album sein. Ein Teil ist schon aufgenommen. Der Rest wird im September mit unserem Produzenten Chris „Frenchie“ Smith in London und Texas aufgenommen und produziert.

Was macht ihr in der Zeit bis zum Release? Was steht in der nächsten Zeit bei euch so an, was sind eure Ziele für die nahe Zukunft?
Also, wir Touren noch bis Ende Juni. Dann haben wir ein paar Tage frei und spielen eventuell das eine oder andere Open Air Festival. Dann sind ein bisschen Ferien angesagt bevor wir wie gesagt im September das Album fertig aufnehmen. Und ab Oktober gehen wir wieder in Europa auf Tour. Bis etwa Mitte/Ende November.

Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, unsere Fragen zu beantworten und noch viel Spaß und viel Erfolg, bei allem, was kommt! Und falls ihr noch etwas los werden wollt, nur zu!

Danke Dir für das Interesse. Wir wollen einfach allen danken die uns dies ermöglicht haben. Wir haben wirklich im Moment die Zeit unseres Lebens… Also ein großes Dankeschön und Grüße aus Dublin!

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