Startseite » Ken – Yes We

Ken – Yes We

Eigentlich sollte man meinen, dass bereits alle Wortwitze zu Obamas Wahlkampfslogan „Yes we can“ gemacht worden wären, aber die Band Ken kommt noch mit einem sehr guten um die Ecke und nennt ihr Album einfach mal „Yes We„. Das können wir gerade so noch mal durchgehen lassen. Noch kreativer als der Albumtitel präsentieren sich die zehn darauf enthaltenen Tracks.

Nach dem Aus von Blackmail im vergangenen Jahr wegen interner Streitereien widmet sich Aydo Abay nun wieder Ken. Eigentlich war Ken immer nur das Nebenprojekt, jetzt steckt der Ex-Blackmail Sänger all sein Augenmerk und seine Energie in das Sextett. „Yes We“ ist bereits das vierte Studioalbum von Ken, aber es scheint, als sei der Knoten jetzt erst so richtig geplatzt. Der Sound ist mal knarzig, mal verspielt und mal mit einer ordentlichen Portion Druck. Neben Aydo Abay gehören Georg Brenner, Oliver Fries, Guido Lucas (Scumbucket), Michael Borwitzky sowie Marcel von der Weiden zur aktuellen Ken Besetzung.

Yes We“ wird von einem echten Brett eröffnet, auf „21-21=21“ schreit Aydo Abay sich mal alles von der Seele. „Get A Life“ wurde als erste Single-Auskopplung gewählt und ist dafür auch sehr passend: Gut eingängig, schöne Melodie, und vor allem ein toller Text. Der Text und dessen Inhalt ist auf dem gesamten Album oft nicht auf den ersten Blick fassbar, wird dadurch aber besonders interessant. So zum Beispiel auch „Y.K.I.W.G.T.T.END.O.T.W.W.Y„, was für „You Know I Would Go To The END Of The World With You“ stehen soll. Aydo Abay beschreibt diese Art der Texte als „hübsch verklausuliert„, was es sehr gut auf den Punkt bringt.

Neben der üblichen Version erscheint „Yes We“ auch noch als limitierte Doppel CD, bei der eine Remix CD beiliegt. Darauf findet man neben den Liedern des Albums auch eine Version der Dire Straits Nummer „Brothers in Arms“ als Zusammenarbeit von Ken mit Von Spar. Die Remixe auf „Yes They“ stammen unter anderem von Computer, Nachlader, Georg Brenner und Frank Popp.

Irgendwie setzt „Yes We“ dort an, wo „Tempo Tempo“ von Blackmail vor zwei Jahren aufhörte. Sehr kreativ, musikalisch sehr unterschiedlich und einfach von vorne bis hinten eine runde Geschichte. Da wird es den Herren Ebelhäuser und Co. noch Leid tun, dass sie in Zukunft ohne Aydo Abay arbeiten müssen. Denn eins ist klar: Wo Aydo Abay drauf steht, ist gute Musik drin!


Ken – „Yes we“ erschein am 26. Februar 2010 über Strange Ways

One comment

  1. thomas marx-winckler says:

    hallo aydo,
    wir haben uns gestern in wiesbaden getroffen ,
    die glücksbringer mögen euch viel glück bringen , es war sehr schön , dich und deine freundin kennenzulernen . leider hat es nicht geklappt , dir eine e-mail zu schicken (alte e-mail- adresse …).wenn du noch interesse daran hast ,kannst du mir deine aktuelle e-mail-adresse mailen und ich werd dir dann dann besagtes gedicht und die kurzgeschichte vom palisanderstuhl zuschicken und hoffe ,diese beiden texte kommen gut bei dir an und du hast spass damit !!!

    ansonsten viel erfolg und glück bei der tour und weiterhin alles gute-
    danke für den abend in wiesbaden , war klasse

    alles gute wünscht
    Thomas

Wir freuen uns über deinen Kommentar: