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Men Among Animals – Bad times, all gone

menamonganimals.bmpIn der Musikszene gibt es eine neue Bewegung. Skandinavien rockt. Nachdem bereits ganz Schweden gezeigt hat, was es musikalisch auf dem Kasten hat, kommen nun viele gute Indie/Gitarrenpop -Bands aus Dänemark. Und auch die „Men Among Animals“ zeigen mit ihrem Debutalbum, was Sache ist.

In dem Lied „Cavaliers“ trällert Sänger Lasse Nielsen in bester Gute Laune-Manier:

„I fell in love with the world today“

Und danach klingt dieses Album auch. Wenn man den Hintergrund kennt, ist das einleuchtend. Die fünf Dänen trafen sich eines Abends zum gemütlichen Weintrinken und stellten beim Alltagsphilosophieren fest: Die Menschen führen sich ohne Ausnahme auf wie die Tiere. Und schuld daran ist die falsche musikalische Beschallung in Einkaufszentren, Fahrstühlen und was man sich noch so an absurden Orten vorstellen kann. Und so nahmen die „Men“ unter diesen Tieren sich vor, ein Album zu erschaffen, dass diesen Zustand ändern soll. Die Welt soll zu einem besseren, freundlicherem und rücktichtsvollerem Ort werden. Und das Ergebnis dessen lässt sich hören. Es klingt einfach nach guter Musik, hörbar zum Beispiel beim Teetrinken an einem Herbstabend. Das Lied „Bad times turning“ ist nicht mal eine Minute lang und erinnert an Kirche. Chorgesänge. Mitschunkeln und Mitschmunzeln erlaubt. Und um Vergleiche kommt man hier wirklich nicht herum. Um nur zwei Namen zu nennen: Figurines, Animal Collective. Wenn das nicht Gründe genug sind, um dort mal reinzuhören.

The world is about to change – Can you feel it?

VÖ: Erhältlich seit dem 07.09.2007 bei TAPETE RECORDS

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