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Plushgun – Pins & Panzers

Plüschpistole – so der etwas dämliche, übersetze Name der Band hinter dem Album „Pins & Panzers„. Wenn man sich das Cover anschaut und die ersten Töne der Platte hört, bekommt man einen Eindruck, warum die Band Plushgun heißen könnte: Zuckersüße Melodien die sich im Gehörgang festkleben und einem ein seliges Grinsen im Gesicht verschaffen. Aber „Pins & Panzers“ kann noch mehr!

Das Cover ist in ein helles, cremefarbenes rosa getaucht und darauf sieht man lustige, kleine bunte Männchen, die auf einen Panzer geklettert sind. Den Soldaten, die darauf sitzen, gefällt das gar nicht, denn die Männchen nehmen den Panzer ein. Ein Cover mit Aussage also. Und auch das Album hat eine Aussage, auch wenn es beim ersten Hören sehr spaßig und easy klingt, sind die Texte dahinter tiefgründig und gar nicht so zuckersüß wie erwartet. Die perfekte Mischung für Indie-Synthie-Pop-Songs!

plushgun

Hinter Plushgun steht Daniel Ingala aus Williamsburg. Seine Leidenschaft zur Musik weckte ein Mädchen, für das er einen Song an seinem Powerbook schrieb. „Mir war klar, dass ich es mir den Rest meines Lebens vorwerfen würde, wenn ich es nicht wenigstens mal mit der Musik versuchen würde„, erklärt Daniel seine Entscheidung für die Musik. In den Staaten ging Plushgun bereits durch die Decke, der erste Song „Just Impolite“ bekam riesige Aufmerksamkeit. Daniel wollte Plushgun auch auf die Bühne bringen und nahm seine Freunde Taylor Armstrong (Gitarre) und Matt Bogdanow (Schlagzeug) dazu. Nach zwei EPs ist „Pins & Panzers“ das erste richtige Album.

Das Album beginnt mit „Dancing in a Minefield„, einem Lied, das vor Symbolik nur so strotzt. Es geht um die alltäglichen Schlachten, die man als Teenager so zu überstehen hat. „We were dropping bombs with our sneakers on and we were dancing in a minefield with bottle of whiskey„. Das Lied versprüht dieses leichte Gefühl von alles ist gut, wir haben Spaß und alles was zählt ist nur dieser Moment hier und jetzt.
How we roll“ ist vom Gefühl her ähnlich, nur mehr zum Tanzen angelegt. Das bereits oben erwähnte „Just impolite“ ist der Ohrwurm schlechthin, was besonders an Daniels zuckersüßen Stimme liegt. Gleich hinterher geschossen kommt „A Crush to pass the Time“ – schöner könnte man das Thema gar nicht beschreiben. Wunderbare Nummer! Das Daniel und seine beiden Mitstreiter aber auch leiser können, zeigt vorallem „An Aria„, die letzte Nummer auf „Pins & Panzers„.

Auf dem gesamten Album werden die Synthies in einem guten Maß eingesetzt, nicht zu sehr im Vordergrund, nicht zu anstrengend. Das Album ist eine perfekte Symbiose aus Spaß, Tanzen und großen Gefühlen, versteckt hinter Beats und Texten. „Pins & Panzers“ ist die perfekte Untermalung für den Sommer – bitte bitte alle Plushgun anhören, kaufen, lieben!!!

Plushgun – Pins & Panzers erscheint am 05.06.09 über Ministry Of Sound.

1 comments

  1. BubbleFish says:

    Plushgun
    “Pins & Panzers” Tour 2009

    Mo 16.11.2009 München Cafe Muffat halle
    Di 17.11.2009 Frankfurt am Main Nachtleben
    Mi 18.11.2009 Köln Die Werkstatt
    Do 19.11.2009 Oberhausen Druckluft
    Fr 20.11.2009 Hamburg Prinzenbar
    Sa 21.11.2009 Berlin Live@Dot Club

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