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Seabear Live – 25.9.08 – Imperial Theater

Im Rahmen des Reeperbahnfestivals gaben sich unter anderem am Donnerstagabend die wunderbaren Seabear aus Island die Ehre und spielten neben anderen Künstlern wie Finn., Sven van Thom und den heimischen Kollegen von Borko ein Konzert im Hamburger Imperial Theater. Als Location das erste Mal beim Reeperbahnfestival vertreten konnte das kleine Theater mit wenigen Sitzplätzen über zwei Etagen nicht nur optisch überzeugen, sondern bot auch den idealen Platz für ein Konzert wie das von Seabear.

Sieben Leute stehen da auf der Bühne, zwei Mädchen, fünf Jungs, darunter der 24jährige Sänger Sindri Már Sigfússon. Sie alle tragen ihren Teil zu dem tollen Zusammenspiel bei, welches da auf der Bühne stattfindet. Besonders beeindruckend ist Gudbjörg Hlin Gudmundsdóttir, ein kleines zierliches Mädchen, dass unglaubliche Töne auf der Violine hervorbringt, die sich perfekt mit Sindris zerbrechlicher Stimme kombinieren lassen.

Alles scheint hier zusammen zu gehören und kein Ton darf fehlen, sei es das Klavier, welches passenderweise unter anderem im neuen „Piano Song“ eine tragende Rolle spielt, sei es der Kontrabass, das Flügelhorn oder die Mundharmonika. Nach drei Liedern folgt schon das eigentliche Highlight – denkt man – als Sindri den Erfolgssong „I sing I swim“ anstimmt. Das Publikum hält den Atem an. Die vielen Leute auf der Bühne und die funkelnden Lichter schaffen eine Atmosphäre, in der sich hier wirklich jeder wohl zu fühlen scheint.

Nach weiteren Darbietungen aus ihrem aktuellen Album „The ghost that carried us away“ schließen Seabear das Konzert nach etwa einer Stunde mit ihrem Song „Seashell„. Hierfür kommen gegen Ende noch die befreundeten Borko auf die Bühne, die übrigens zusammen mit der Band gerade auf Deutschlandtour sind. Nun befinden sich über zehn Leute auf der Bühne und singen lauthals Everything I give is everything that I keep .. Und das Publikum wird aufgefordert mitzusingen, so dass sich plötzlich alles zu einer Einheit verwandelt, man nur noch lächeln kann und sich wünscht, dass dieser Moment und dieses Lied niemals enden.

Wer noch die Möglichkeit hat, eines der weiteren Tourkonzerte von Seabear zu besuchen, die wir übrigens mitpräsentieren, sollte diese unbedingt nutzen. Es lohnt sich:

28.09.2008 Köln (D) – Gebaeude 9
29.09.2008 Heidelberg (D) – Karlstorbahnhof
30.09.2008 Bremen (D) – Schlachthof
04.10.2008 Münster (D) – Gleis 22
05.10.2008 Schorndorf (D) – Manufaktur
06.10.2008 München (D) – Orangehouse
07.10.2008 Wien (A) – Chelsea
08.10.2008 Dresden (D) – Scheune
09.10.2008 Berlin (D) – Admiralspalast (Studio)

2 comments

  1. Christoph says:

    Hab Seabear und Borko am Mittwoch in Nürnberg gesehen…großartiges Konzert. Aber hej, vier Jungs und zwei Mädchen machen noch keine sieben Personen. Es sind fünf Jungs ;-).

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