Vier Jahre nach dem mehrfach Platin-gekrönten Album NOIZ und ganze neun Jahre nach ihrem Erstlingswerk ZION, erscheint am 10. Juli 2009 mit IZ ON das neue Album der Söhne Mannheims. Der gleichnamige Song wurde bereits am 26. Juni veröffentlicht.
Eigentlich sollte schon Ende letzten Jahres Schluss mit der Warterei sein, jedoch entschieden sich die Söhne, das MTV-Unplugged „Wettsingen in Schwetzingen“ vorher auf den Markt zu bringen und so mussten sich die Fans noch ein gutes halbes Jahr länger gedulden, bis jetzt das nunmehr dritte Studioalbum der Söhne Mannheims veröffentlicht wird.
Als Vorgeschmack schickten die Söhne bereits Ende Juni den Song IZ ON ins Rennen, für dessen Video die Band im Vorfeld aus hunderten Bewerbern 14 „Söhne“ ausgesucht hat, welche die Hauptrollen spielen dürfen. Neben dem Song IZ ON, der mittlerweile durch seine „Heavy Rotation“ in TV und Radio bekannt sein sollte, dürfte man zudem den Track „Das hat die Welt noch nicht gesehen“ kennen, welcher bereits als Liveversion und auf der Platte „Wettsingen in Schwetzingen“ veröffentlicht wurde. Zudem zieren noch zwölf weitere Tracks das Album.
Die Songs auf IZ ON kommen sehr unterschiedlich daher. So beinhaltet es zum einen die Art Musik der Söhne, die man auch vom letzten Album und aus dem Radio kennt – die dort ständig hoch und runter läuft, weil sie einfach durch ihre angenehme Melodie besticht und immer wieder schön anzuhören ist. So dürfte eigentlich jeder noch „Und wenn ein Lied“ und „Vielleicht“ kennen. Wer Vergleichbares auf der neuen Platte sucht, sollte sich am Besten „Wenn du mich hören könntest“ anhören.
Zum Anderen beschäftigt sich das Album auch mit den politischen und sozialkritischen Themen, die in gute Reime verpackt sind, wobei dem ein oder andern auffallen wird, dass diesen die angenehmen Melodien und die Leichtigkeit fehlen. Das ganze scheint aber zu keiner Zeit ein Mangel an Sorgfalt bei der Ausarbeitung der Songs gewesen zu sein, vielmehr dient es dazu, das Hauptaugenmerk des Zuhörers auf die „Message“ zu lenken.
Anspieltipp hierfür: „Kraft unsres Amtes“
Fazit: Die Söhne Mannheims haben mit ihrer neusten Platte wieder ganze Arbeit geleistet, was jedoch auch nicht anders zu erwarten war. Sie haben es mit IZ ON wieder einmal geschafft, eine Platte zu produzieren, an der fast jeder Gefallen finden kann. Grund dafür ist das große Musikspektrum, welches die Söhne mit qualitativ hochwertigem Rap, Pop und Soul abdecken. Dafür verantwortlich ist nicht zuletzt der Einfluss der vielen verschiedenen Musiker, die an der Platte mitgearbeitet haben.
Wer sich selbst eine Meinung zu denen neuen Songs bilden will, kann das ab dem 10. Juli mit dem Kauf der Platte machen oder vorab hier, wo ihr zudem noch Einblicke in die Arbeit am Album bekommt: