„Postcards“ ist schon seit einiger Zeit fertig und in ihrem Heimatland Australien erhältlich, jetzt schafft es die Platte auch auf die andere Seite des Erdballs: Sparkadia veröffentlichen ihr Debüt am diesem Freitag bei uns in Deutschland. Einige werden sich sicherlich an die vier Australier erinnern, waren sie doch bereits im Februar als Support für Jimmy Eat World bei uns und im restlichen Europa auf Tour.
Wenn man so ganz unvorbereitet bei einem Konzert auf eine Band trifft, von der man vorher noch nie einen Ton gehört hat, ist das meistens ein bisschen befremdlich. Die Band kann so gut sein wie sie will, um große Begeisterung im Publikum auszulösen benötigt es da schon eine Meisterleistung. Der Großteil freut sich einfach auf die Band, wegen der sie da ist. In Sparkadias Fall waren das Jimmy Eat World.
Als ich „Postcards“ das erste Mal anhöre, erinnere ich mich gleich an eine handvoll Songs, die sie auch live gespielt haben. Und gleich der Opener erweist sich als Hit „Too much to do“ hat einen spätestens beim Refrain gepackt.
Postkarten haben immer ihren ganz eigenen Charme, vorallem solche, die man Jahre in einer Schublade aufbewahrt und sie nach Jahren wieder findet. Sänger Alex Burnett sagt zu den Songs und dem gewählten Albumtitel folgendes: „Many of the songs on this album are postcards I wish I had sent, and others are ones I really wish I didn’t have to send.“ Jedes Lied sei in einem anderem Zimmer in einer anderen Stadt in den vergangenen vier Jahre geschrieben worden, bevor sie mit einer Briefmarke versehen wurden und nach London zu Produzent Ben Hillier (Blur, Depeche Mode) geschickt wurden.
Ihre musikalische Inspiration fanden Sparkadia in alten Vinylplatten und sie arbeiteten hart daran, einen Sound zu finden, der für sie einzigartig war. „We were on a mission to write and record music that was less about guitars and feedback and more about melody, an interesting beat and a lyrical message„, erklärt Alex. Besser kann man den Sound der vier Australier nicht beschreiben. Melodien, Rythmus, Text. Dazu noch die wirklich angenehme Stimme von Alex Burnett. Ein schönes Debüt! Anspieltipps sind „Too much to do„, „Help yourself„, „Animals“ und „Jealousy„. Im August sind die sympathischen Australier übrigens wieder in Deutschland!
Sparkadia – „Postcards“ erscheint am 25. Juli bei Pias.