The Stoned Fish Yoda – keine Sorge, hierbei handelt es sich nicht um singende Yedi-Ritter, sondern um eine noch relativ unbekannte Band aus Passau. Im Januar dieses Jahres erschien ihre erste professionell produzierte EP „Today i say goodbye“. Nach lokalen Erfolgen und Preisen wie dem „Best Business Award“ 2004 wollen sie nun Deutschlands Bühnen stürmen. Ob das klappt?

Bandmitglieder sind Johannes und Daniel an der Gitarre, Sebastian am Schlagzeug, Julia am Bass und Barbara hinter dem Mikro. Letztere verleiht den Liedern mit ihrer klangvollen Stimme die besondere Stimmung, mal zerbrechlich, dann wieder rauh und kraftvoll. Die beiden Gitarristen waren es auch, welche die Band vor einigen Jahren gründeten und ihr den eher spontan entstandenen Namen gaben. Lediglich Yoda leitet sich aus den Anfangsbuchstaben der beiden ab.

Die Jungs und Mädchen von The Stoned Fish Yoda versuchen einfache Popmelodien mit kantigen Rockriffs zu vereinen. Bekannte Gitarreneffekte und sphärische Lo-Fi-Sounds vereinen sich, und verleihen der Musik eine ziemlich eigene Note, oder sollte man fast sagen eigenartige?

Diese neuen Kombinationen können gut klingen, so ist die sanfte Stimme im Kontrast zu den rockigen Gitarren in Songs wie „never the end“ oder „phantasies“ eine nette Abwechslung. Nach insgesamt 5 Liedern auf der neuen EP bleibt die große Begeisterung jedoch aus. Die Songs sind zwar insgesamt nett anzuhören und Talente der 5 Musiker sind mit Sicherheit zu erkennen, jedoch fehlt den Liedern eine richtige Struktur um überzeugen zu können. Die Gitarrenriffs sind in jedem Lied so ähnlich, dass man nichtmal wirklich die Übergange zum nächsten Song mitbekommt. Es fehlen Hochs und Tiefs in den Melodien, so dass die Lieder leider schnell eintönig klingen. Sagen wir so: Der Grundsatz klingt zwar gut, doch lässt sich hier mit Sicherheit noch einiges draus machen.

Für weitere Infos: www.myspace.com/thestonedfishyoda