Am 14. Dezember erfolgt die Veröffentlichung des Debütalbums „The Germans from the Future“ von dem Duo WassBass. Hinter WassBass stecken Grzegorz Olszowka und Nico von der bekannten Band K.I.Z. Die beiden waren bereits unter dem Namen WassBass auf Tour. Da beide bei K.I.Z. sind, weiß man sofort, was die beiden machen, ist böse, fies und gemein. Diesmal kein wortspielerischer Hip Hop, dafür aber düsterer und doch tanzbarer Techno. Man kann bereits beim Albumtitel erwarten was passiert, denn das Duo kommt direkt aus der Zukunft. Und wer aus der Zukunft kommt, weiß, welche Musik die Menschen im 21. Jahundert hören wollen.
Das ganze ist sehr experimentell gestaltet, dabei bleibt das größte Ziel, auf jede erdenkliche Methode die Menscheit mit Bässen aus der Zukunft zu berauschen. Musikalisch ist das Album gemischt aus Techno, Noise, Dubstep und Gabba. Jedes einzelne Lied ist einzigartig: Das wunderschöne „Gabba Mädchen“ nahm leider von dem falschen Mann MDMA und braucht die Unterstützung von den Jungs aus der Zukunft. In der „Industrial Disco“ wir jeder Mensch zur Maschine und der Tanz ist nichts Freies mehr, sondern nur noch eine geschickt arrangierte Vorstellung von Robottern. Im Song „Die Arbeit“ lässt Rummelsnuff persönlich seine Stimme erklingen mit Gesang über das sich wiederholende und gleichbleibende Arbeitsleben. Hierbei klingen die Bässe und Töne von WassBass wie Fabrikgeräusche und einem Schmied mit seinem Amboss. Ein Geniestreich, denn bekanntlich passt Rummelsnuff in diese Thematik und unterstützt die Zwei in dem Lied. Ein Arbeiterlied wie aus der Zukunft geschickt.
„Diese Lied ist schön, du schaltest ab zu ihm, nach der Arbeit – für die Arbeit“
Wir kriegen Bass
1000 Kilo Bass
100.000 Menschen
Alle klitschnass
(Vom Song – 1000 Kilo)
Selten ist ein Techno Album so abwechslungsreich und vielschichtig, daher kann ich jedem Hörer von Elektronischer Musik dieses Album von WassBass nur ans Herz legen.
VÖ: “The Germans from the Future” erscheint am 14. Dezember 2012 auf Beat the Rich