Es ist nun gar nicht mehr so lang hin: Bereits am 19.06. erscheint die neue Single von Audiolith-Technopapa Plemo. Zusammen mit Anna nahm er den Track „DJDJ“ seines 2007er Albums „ExzessExpress“ in einer krachigeren Version neu auf und umschmückte das mit einer handvoll Remixe. Die Single weckt schon jetzt Erwartungen und daher freuen wir uns sehr, euch vorab den Johnny Kasalla Remix zum Download bereitstellen zu dürfen!
Der gute Johnny legte seine samtenen Pfoten an den Discotrack und zauberte noch den ein oder anderen Housesound hinzu. Klingt wie ein typischer Kasalla. Und ist dahingehend ziemlich tanzbar und für einen Für-Umme-Load wie hier auf jeden Fall ans Herz zu legen. Wir finden, die Nummer geht ab und hoffen, sie gefällt euch auch.
[audio:https://mainstage.de/wp-content/uploads/2009/06/johnny-kasalla-plemo-djdj-streetdance-remix.mp3]
DOWNLOAD (Rechtsklick, Speichern unter): Plemo – DJDJ (Johnny Kasalla Streetdance Remix)
Anlässlich dieser Aktion wechselten wir mit Plemo ein paar Worte!
Der Song „DJDJ“ ist ja eigentlich schon aus 2007. Wie kamst du auf die Idee, den nochmal neu umzusetzen?
Plemo: Eigentlich hatte ich schon 2007 vor, den Song als Single rauszubringen, aber auf der Platte gab es auch Songs wie „Flashlight“, die dann doch Priorität hatten für mich damals. Und letztendlich würde ich es zu schade finden, den Song einfach so verplätschern zu lassen, denn nach wie vor finde ich, dass „DJDJ“ eines der besten Stücke ist, die ich je hervorgebracht habe. Zudem ist es auch Fakt, dass ich mal wieder Lust hatte, eine Plemo-Single rauszubringen nach dieser Plemo&Rampue-Geschichte. Und es wäre natürlich langweilig, dann die alte Version nochmal zu nehmen, deswegen hab ich mich hingesetzt und da noch was Neues draus gebastelt.
Und um welche Anna handelt es sich, mit der dort zusammen singst?
Plemo: Die Dame heißt Anna Rikje Rosenthal. Die kommt aus Berlin. Und die hab ich damals bei jetzt.de kennengelernt. Das benutzt man ja heute kaum noch, jetzt gibt es ja ganz neue web 2.0-Attraktionen, aber zu der Zeit war das halt noch vorn mit dabei. Und ich war dann schnell von ihrer Stimme angetan und von da an war es klar, dass wir mal was zusammen machen werden. Zuerst hieß das Stück auch nicht „DJDJ“, sondern „Marie“. Und es handelte davon, dass sich zwei Leute treffen, um abends zusammen auszugehen. Das passte gut ins Konzept des Albums, denn die Platte aus 2007 behandelte ein komplettes Ausgeh-Wochenende und was das alles so mit sich bringt. Aber irgendwie gefiel mir der Song so noch nicht ganz, das klang zu sperrig. Und dann hab ich das Rampue rübergeschickt, den zu der Zeit ja noch kaum jemand kannte, der mir aber wahnsinnig geholfen hat und da noch viel rausgeholt hat. Und dann bin ich da auch nochmal drübergegangen und schon war der Song gar nicht mehr sperrig, aber der Refrain funktionierte darauf nicht mehr. Und so kam es dann, dass der Song umbenannt werden musste. So wurde aus „Marie“ „DJDJ“.
Jetzt interessiert es natürlich, wie der Refrain vorher ging?
Plemo [singt]: „Was du sagst, Marie, ist wunderschön, aha, wir werden…“ – ich mag das jetzt gar nicht ganz vorsingen, das war schon sehr kitschig, das ist ja doch peinlich.
Magst du auch noch ein par Worte zu den Remixen verlieren – Wer ist dabei?
Plemo: Wer das verfolgt hat bei mir, der wird mitbekommen haben, dass ich häufig mit den gleichen Leuten arbeite, weil ich im Laufe der zeit gemerkt hab, wer gut mit Plemo-Melodien umgehen kann. Es ist wieder ULTRNX dabei, die geben immer volle Kante, das find ich gut zum Auflegen. Die haben ja vor mehreren Jahren auch schon Remixe für mich und Audiolith unter dem Namen Fill The Gap gemacht. Und natürlich auch Tomarcte, mit dem ich gut befreundet bin. Der hat gleich mehrere Remixe gemacht, auch noch einen unter seinem anderen Synonym Johnny Kasalla. Und dann gibt es noch einen Remix von Schurke, das ist ein Typ aus der Schweiz, den ich über das alte Onlineportal Micromusic kenne. Und der macht auch immer sehr geile Remixe, die haben immer einen gewissen „Indie-Einschlag“ bei dem. Und wo man schon bei Indie ist: Es wird auch einen Remix von Mikroboy geben. Der ist richtig schön geworden. Da war ich kurz davor zu sagen, dass man den als Single nehmen sollte! Und dann haben wir natürlich auch noch die neuen Audiolith-Headbanger 1 Foot In Da Rave dabei. Rampue hat natürlich auch solo noch einen Remix gemacht. Du siehst schon, es sind wieder voll viele geworden. Aber das find ich schön, dann kann man ein Stück aus ganz vielen Facetten betrachten, das ist ja schon fast eine EP.
Aber die Sache erscheint nur online, oder?
Plemo: Jein. Also, es wird noch ein weiterer Remix kommen, der aber zu spät kommt, um beim Online-Release-Termin noch mitgeliefert zu werden. Ich will nicht zu viel verraten, aber es handelt sich um wahre Technogötter. Die haben auch schon Remixe für Pet Shop Boys und Ähnliche gemacht. Da bin ich richtig stolz drauf, es scheint mir fast, als wär ich der einzige Underground-Act auf deren Liste. Jedenfalls erscheint dieser Remix zusammen mit den Sachen, die es ab dem 19.06. schon online zu kaufen gibt, irgendwann im Herbst auch als Vinyl. Aber das muss man mal schauen, wie sich das entwickelt.
Wird es zu der Single denn auch ein Video geben?
Plemo: Absolut jein. Es wird eins kommen, aber noch nicht jetzt, da es derzeit sehr schwer ist, die 20 Leute, die daran beteiligt sein sollen, in eine Stadt zu transportieren und mit Essen zu versorgen. Und zusätzlich müssen ja auch alle Zeit haben. Da muss man jetzt erstmal wieder auf Semesterferien warten. Aber dann wird da auch irgendwann ein Video kommen. Ich find das ja eigentlich schade, dass das nicht zeitgleich klappt, weil ich ja schon ein Freund von sowas bin, dass das alles gebündelt passiert. Aber bisher hatte ich zu jeder Single ein Video, dann wird das auch diesmal noch irgendwann machbar sein. Aber vielleicht kommt das ja zeitgleich mit dem Vinyl, dann würd es ja wieder passen.
„DJDJ“ erscheint digital am 19.06.2009 auf Audiolith.
Nette Sache.