Freitag, 29.06. – 9.00h – Treffen am Rewe – einkaufen fürs Festival: Dosennudeln, Zwieback und Nutella.
Etwa zwei Stunden später ging's s los. Erster Stop: Autobahnraststätte Melle. Dort haben wir uns mit einem RTL2 Kamerateam getroffen, das uns während des ganzen Festivals "verfolgt" hat (Bericht läuft am 10.07. um ca. 22.00h auf RTL2).
Nach der Anreise hieß es dann erst einmal das Zelt aufzubauen, was sich als gar nicht so leicht herausstellte, wir jedoch trotzdem in einer Bestzeit von sage und schreibe 87 min geschafft haben. Danach: Platzerkundung.
Während unseres Aufbaus haben wir schon 2 der insgesamt 9 Bands für den Tag verpasst und haben dann das Programm mit "Lady Godiva", "Fidget" (schöne Grüße!), "Silversurfer" und "Stone the Crow" begonnen. Danach spielte mein persönlicher Favorit für den ersten Abend: Incubus!

Ein echter Hochgenuss! Die Jungs haben echt richtig gerockt und die Menge mit Songs wie "drive", "the warmth" und "Pardon me" brodeln lassen. Zu guter Letzt hat sich dann Brandon Boyd (vocal), zur Freude aller weiblichen Fans, von seinem T-Shirt getrennt.

Ein paar Bier und Anmachen später, es war 3.30h, hieß es dann endlich schlafen, träumen und freuen auf den nächsten Tag. Das ganze ging aber auch nur etwa 1h, denn um 4.30h wurden wir von einer Prügelei vor unserem Zelt geweckt, die dann auch mit Schwung in eben diesem endete… (sorry Hartmut, da konnten wir echt nichts für!)

Samstag, 30.06.
Frühstücksbierchen für Flo und Kekse zum Frühstück. So haben wir den Tag bis etwa 15.30h rumgegammelt und dann ging es endlich wieder weiter: Stimmungs-Ska mit "Smokey Joe" zum aufwärmen, danach folgten "Kaltmiete", "Scalowagx", "Lawn", "Kettcar" (ist leider ausgefallen), "The Weakerthans", "Incognegro" und "Blackmail", bis 4Lyn antraten.

Nach unserem Interview, bei dem uns die Jungs von 4Lyn schon ziemlich sympathisch geworden sind, haben sie bei ihrem Konzert noch einen draufgesetzt und wirkliche "live-Qualität" bewiesen. Ihre Show war durch den eigenen "Licht-Mixer" den Umständen entsprechend wirklich gut – routiniert und 100% eingespielt hat das Team die Band unterstützt. Sänger Ron "braz" selber hat richtig Gas gegeben und deutlich gemacht, dass man keine "große Band" braucht, um richtig Spaß zu haben – das hat er der pogenden und divenden Menge auch bewiesen. Diese lies sich von Songs wie "whooo", "lyn", "bahama mama" und "discohead" mitreißen und hat mitgegrölt, wo es möglich war.
Auch schwer beeindruckend war der Gittarist, der nicht zu der "Originalbesetzung" gehörte und sich in 4 Tagen und Nächten das komplette Programm 4Lyn's eingetrichtert hat und seinen Job wirklich gut gemacht hat (Respekt!).

Tja, dann war das Festival für uns eigentlich auch schon zu Ende… Noch schnell zwei Flaschen Cola organisieren, damit wir den Fahrer wach halten konnten und dann wieder auf die Piste,… nach Hause.
Fazit: Man sollte sich nicht nur unbedingt mal Incubus und 4Lyn live reinziehen, sondern dies eventuell auch noch auf dem Abi-Festival tun, das war nämlich echt gelungen. Vor allem, weil es von einem Abijahrgang organisiert wurde. Kompliment!