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Ampersand – Macro

Grunge made in Germany!? Aber ist es wirklich nur Grunge den uns Ampersand auf ihrem Debüt-Album bieten? Einige Songs erinnern sicherlich an Bands wie Helmet oder auch an Sachen der Smashing Pumpkins, aber ein billiger Abklatsch sind die Jungs auf gar keinen Fall. Man merkt ihrer eigenen Kompositionen sicherlich an wodurch sie beeinflusst wurden, aber das kann die songwriterische Leistung des Trios aus Bonn nicht schmälern, denn die 13 Songs sind durchweg gut durchdacht. Ihre Platte hat alles zu bieten was eine vielversprechendes Debütalbum einer Rockband haben sollte; harte Riffs, gut durchdachte Songstrukturen und sehr viel Dynamik. In einem Moment ist die Musik sehr verletzlich, zurückhaltend und gleich darauf scheint sie einen weg zu stoßen, nachdem sie einen vorher noch zärtlich in dem Arm genommen hat und ist aufbrausend und aggressiv.
Ihr alter Produzent, Bluenoise-Chef Guido Lucas (Blackmail, Harmful, Ulme), der vorher bei Aufnahmen für verschieden Sampler mit ihnen zusammen gearbeitet hatte, stand ihnen bei der Aufnahme zu „Macro“ zwar nicht zur Seite, stattdessen aber Sans Secours-Kopf Hannes Jäckl. Die Zusammenarbeit scheint sich ausgezahlt zu haben, denn herausgekommen ist ein wirklich gelungenes Debüt-Album, von einer Band, in der man in der Zukunft sicherlich noch einiges hören wird.

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