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August Premier – Fireworks and Alcohol

Mit ?Fireworks And Alcolhol? legen August Premier aus Chicago ihr Debutalbum auf Fueled By Ramen Records vor. Und bei dem Titel müsste man meinen, dass es sich hier um Mitsaufpunk der übelsten Sorte handeln muss. So schlimm ist es dann aber doch nicht. Nur etwas langweilig. Punk trifft die Sache natürlich, das ganze ist auch recht melodisch. Schade nur, dass die Gesangsmelodien sich meistens im Bereich von drei bis vier Tönen bewegen, was so in etwa auch mit der Zahl der verwendeten Akkorde übereinstimmt. Die Stimme des Sängers ist überhaupt etwas kraftlos, wobei er dann sogar noch den Kardinalsfehler begeht, beim letzten Song ?Dear Chicago? nur zu einer leisen Klavierbegleitung zu singen, so dass man ganz genau hören kann, wie er sich langsam an die richtigen Töne herantastet. Dabei ist die Band nicht unbegabt, sondern einfach nur etwas blass.
Songs wie ?She Likes Me?, ?Smoke?, ?Tuckered Out? und ?Next Time This Summer? wissen durchaus zu gefallen, nur leider ist der Großteil des Albums uninspirierter Knüppelpunk der Sorte lalala. Wenigstens ist der Prollfaktor dieser CD noch ziemlich niedrig, auch wenn der Titel anderes vermuten lässt.
Jedoch hätten mir die paar guten Songs auf einer EP vermutlich schon wesentlich besser gefallen als ein ganzes Album. Vielleicht kommen aber mit einer ausreichenden Menge an alcohol die ausgebliebenen fireworks auf…

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