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Between The Buried And Me – Alaska

Nach bisherigen Metalcore-Höhepunkten in diesem Jahr, wie unter anderem der DARKEST HOUR, der AS I LAY DYING oder auch der BLACK DAHLIA MURDER Platten, ist nun via Victory Records ein weiteres Brachialwerk erschienen. BETWEEN THE BURIED AND ME shredden sich auf dem ?Alaska? betitelten Album durch elf Songs und machen dabei nicht mal annähernd Gefangene. Hier wird feinster Metalcore geboten, der sich aber auch nicht scheut mal hymnische Parts oder auch krasseste Grind-Passagen einzubinden. Das Tempo ist teilweise beängstigend hoch und die Songs strotzen nur so von Power und Kreativität. In manchen Momenten werden cleane Vocals mit sphärischen, fast schon jazzigen Gitarrenmelodien eingebaut, nur um sie Sekunden später schon wieder mit feinsten Chaos-Parts niederzureißen und den Hörer völlig überwältigt vor der heimischen Anlage liegen zu lassen. Das können nicht viele in solcher Perfektion.
Apropos Vocals, der Gesang ist wesentlich variabler als auf den letzten Veröffentlichung der Band, hier findet man wirklich alles von cleanen Gesängen (ohne die Metalcore Bands heute ja nicht mehr auszukommen scheinen) bis hin zu derbsten Keifattacken. Ich bin ob diesem Variantenreichtum auf jeden Fall sehr angetan und empfehle die Platte einfach mal allen die keine Berührungsängste mit Metal, Chaos, Deathmetal und sonstiger Musik für Menschen mit dunklen Seelen haben. Achja, und wenn ich jetzt noch erwähne, dass das minutenlange Instrumental Outro von ?Selkies: The Endless Obsession?, dem vierten Song auf der Platte, auch die Titelmelodie einer Arztserie im ZDF sein könnte, dann ist das eine absolute Kaufempfehlung.

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