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Damnation – Destructo Evangelia

Wie, wat? Da kommt eine Black Metal Band daher, die sich schon 1989 gegründet hat, im damaligen Underground zur Elite gezählt haben soll, unendliche viele Demos unter das Volk schmiss und nun, ganze 15 Jahre (!) später, ihr erstes Full Lenght-Debüt voller stolz präsentiert. Was für eine Kariere… Nun ja, immerhin können Damnation behaupten, ihren Wurzeln auch beim ersten Album (haha) treu geblieben zu sein. ?Destructo Evangelia? (Threeman Recordings) klingt nämlich wie Schwarzwurst, die 15 Jahre im Keller (natürlich ohne Lichteinfluss) konserviert wurde. Damnation orientieren sich ausschließlich am ursatanistischen Black Metal, wie ihn Höllenhunde wie Venom oder Bathory miterfanden. Seit dem Durchbruch dieser extremen Weiterentwicklung des Heavy Metal Anfang der 90er hat sich vieles an Image, Spielart und Sound verändert. Damnation aber wollen von Dimmu Borgir und Cradle Of Filth nichts wissen. Auf Trends wird auf acht voll eviligen Songs geschissen ? satanisch, pur, roh, unverblümt und steinig geht es auf ?Destructo Evangelia? zu. No Beauty, no keyboards, no bullshit, sagt die Info nicht ganz verkehrt. Mehr Heavy Metal, Doom-Elemente, Röcheln statt Kreischen und ein knarziger Sound lassen wahre Nostalgie aufkommen. Für Puristen ein Art goldene Hochzeit, für Blackies, die erst mit ?Enthroned Darkness Triumphant? ins Schattenreich traten, eine Reise zu den Wurzeln der Finsternis

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