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Herzer – Glas

Es kann schon ganz schon ungerecht sein, das Musikbusiness. Da existieren die Göttinger Herzer gerade Mal knapp fünf Jahre und haben jetzt plötzlich einen Majorvertrag. Das wäre ja soweit nicht schlimm, wenn es eine Band wäre, der man es wünscht – aber dazu zähle ich Herzer im Moment nicht wirklich, da wüsste ich bessere.
Im Crossover- / Neometalbereich musste man sich in letzter Zeit ja einiges gefallen lassen, aber Herzer setzen dem Ganzen fast noch die Krone auf. "Glas" ist eine von den CD's, die man nach zwei Minuten im CD-Player durch eine andere ersetzt. Und das mit gutem Grund: die 13 Songs sind allesammt ziemlich langweilig und eintönig, der deutsche Gesang wirkt zeitweise sogar einschläfernd. Spätestens wenn dieser ansatzweise an die seltsame Stimme irgendeiner Mittelalterrockband erinnert, wird einem das ganze zu viel. Und abgesehen von einigen Background – Gesangseinlagen gibt es auch nicht einen Funken Abwechslung auf der CD.
Irgendwo wirkt das ganze eigenständig und differenziert sich schon vom aktuellen Chart – NuMetal, aber vielleicht liegt das auch einfach daran, dass Herzer da ein bissl spät dran sind mit ihrer Musik, vielleicht hätten sie zu Zeiten, als die H-Blockx noch cool waren, mehr reissen können. Aber auch nur vielleicht.

One comment

  1. Niels says:

    wieso wird dieses album so in den dreck gezogen? dieses album ist super geworden und keineswegs langweilig. der gesang ist auch super und ganz und garnicht einschläfernd. der review-schreiberling is garantiert einer von denen die auf wirklich einschläfernde „musik“ ala Six Feet Under, Legion of the Damned, Devildriver etc. stehen. das ist nämlich einschläfernd. herzer hingegen machen wirklich sehr gute musik. ich möchte nicht wissen in welchem zustand der schreiberling war… auf jeden fall gibts von mir die volle Punktzahl für dieses super album.

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