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Pale – How to survive Chance

Wenn eine Band ihr drittes Album herausbringt, spricht alle Welt davon, dass diese hier ihre dauerhaften Qualitäten unter Beweis stellen muss. "How to survive Chance" ist bereits das fünfte Album von PALE, womit die Aachener zeigen, dass sie eines keinesfalls sind: eine Eintagsfliege.

Wie auch schon die Vorgänger "Razzmatazz" und "Another smart Move" hat auch "How to survive Chance" neben den für PALE typischen einen ganz eigenen Sound. So macht das Album im Ganzen einen etwas ruhigeren Eindruck, wenngleich mit Songs wie "Goodbye Trouble" oder "Let's get it on" auch gewohnt mitreißende Songs dabei sind, bei denen das Nicht-Mitsingen oft schwer fällt. Dabei zeigt sich die Band sehr experimentell und innovativ, denn auch Bläser-, Piano- und Synthesiser einsätze sind dieses Mal mit dabei. Eigens hierfür hat man sich mit Peter von ONE MAN AND HIS DROID ein neues Bandmitglied zugelegt und nun zu fünft ein Album voll mit schöner, guter und sicher nicht ungesunder Gitarrenpopmusik produziert. Konnte man PALE zu früheren Zeiten durchaus noch mit dem Wörtchen "Emo" in Verbindung bringen, verabschiedet sich die Band mit diesem Album wohl aus dieser Ecke, was aber alles andere als schlimm ist. Die Vielzahl der Einflüsse zu nennen, die auf "How to survice Chance" zu finden sind, grenzt wohl – mit aller Ehrlichkeit – an meine musikalische Kompetenz.

Auch wenn der große Durchbruch noch nicht geschafft ist, haben sich PALE jedoch spätestens mit dem Vorgängeralbum "Razzmatazz" eine Vielzahl an Fans erspielt, welche mit großen Erwartungen der Veröffentlichung von "How to survive Chance" entgegen gefiebert haben. "Razzmataz müssen sie erstmal toppen" meinte einer von ihnen vor einem halben Jahr zu mir. Ob ihnen das gelungen ist? Das bleibt abzuwarten, jedoch steht eines fest: Verstecken braucht sich dieses Album nicht!

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