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Peppy Jones – Androidenphilosoph

Zugegeben: über die Feiertage wartet hier einiges an Arbeit auf mich, der Haufen mit CD's, die gerne kritisiert werden möchten, ist zu einer beachtlichen Größe angewachsen. Und unbedingt begeistert bin ich angesichts dieses Haufens Arbeit auch nicht gerade. Doch heute erreichte mich eine CD, die sich spontan an besagtem Haufen vorbeigespielt hat und über die ich einfach berichten muss, weil es mir in den Fingern kribbelt wie Klaus Wovereit im Darmtrackt.
Peppy Jones aus Dresden haben ihr Erstlingswerk "Androidenphilosoph" getauft und lassen durch den Titel vielleicht schon erahnen, was den Hörer erwartet. Deutschsprachige Poprockmusik, die sich irgendwo zwischen den Sportfreunden Stiller und Tocotronic bewegt. Begleitet von Sebastian Sauer am Keyboard oder auch Mal mit der Mundharmonika wird das Ganze vielleicht ab und an Mal etwas schnulzig, doch das mindert die Qualität eigentlich nicht.
Hoch philosophisch eröffnen sich die Texte dann aber doch in den wenigsten Fällen, eigentlich geht es in einem auffallend großen Teil der Lieder um das Thema Liebe, was sich auch gleich auf den ersten Blick an Titeln wie "Liebeslied", "Sabine" oder "Rock = Liebe" dem Hörer offenbart. Um dann doch noch etwas Abwechslung ins Spiel zu bringen, singt die Band auch Mal vom Sommer oder vom Mittelpunkt der Erde, aber die Tendenz der Texte geht im Großen und Ganzen schon in die selbe Richtung.
Ein bisschen Rock, ein bisschen Pop und ein bisschen Hamburger Schule machen das ganze zu einem wirklich schönen Exemplar deutschen Liedgutes, welches Fans von zwischen Melancholie und Fröhlichkeit schwankender Musik fast zwangshaft gefallen muss!

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