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SLACKERS statt SPORTFREUNDE am Vatertag

Es sollte ein wunderbarer Himmelfahrtstag werden. Die guten alten Sportfreunde hatten sich für das Blickpunkt Pop Festival in Hannover angekündigt, mit ihnen noch Readymade, Tomte und einige mehr. Die Vorfreude war groß auf schönes Wetter, Musik und auf dem Rasen sitzen können, richtig gutes Wetter war zu dieser Zeit schließlich noch Mangelware Natürlich kam alles anders. Aufgrund einer frivolen Mischung aus Alkohol (von wegen Vatertag und so) und anderen Kleinigkeiten fand die Abfahrt gen Landeshauptstadt nicht wie geplant um 13, sondern erst um 19 Uhr statt. Soviel also zum Thema Sonne, auf dem Rasen sitzen und vor allem Sportfreunde.
Aber wir wären ja nicht, wer wir sind, wenn wir nicht einen Ausweichplan parat gehabt hätten: Die Slackers spielten diesen Abend im allseits beliebten Knuddelclub Chez Heinz. Dort gab es dann vor der Tür wenigstens als kleinen Festivalfeelingersatz das für den Nachmittag angepeilte auf dem Rasen sitzen. Um 22.30 dann rein ins Heinz, Vic Ruggiero und seine Slackers wollten anfangen. Richtig, keine Vorband. Was sich eine echte SkaReggaeFunkWasAuchImmer – Band schimpft, bedarf einer solchen nicht. Wahre Worte, die Slackers verstanden es in kürzester Zeit, das ordentlich gefüllte Bei Chez Heinz zum Kochen, Mitwippen und Tanzbeinschwingen zu bringen. Die Freude war den Menschen ins Gesciht geschrieben, gegen halb 12 dann gefolgt von der Mimik des Staunens, als Vic das vorzeitige Ende der Show verkündete. "But don't run away" fügte er hinzu, "we'll be right back here in 20 minutes!"
Und tatsächlich, die Slackers spielten noch ein zweites Set diesen Abend. Eine Pause während eines Konzerts, hat man sowas schon gesehen? Und die Slackers toppten die erste Halbzeit noch Mühgelos, holten sie nach kurzer Zeit ein kleines Allstar – Team, bestehend aus dem schon mit Bob Marley auf einer Bühne gestandenen Glen Adams sowie Soulsängerin Susan Cadogan mit ins Boot, die dann schließlich das Faß zum überlaufen gebracht haben. Eine riesen Party – und das 2 1/2 Stunden lang. Yiehaw, was für ein Abend, was für eine Band!

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