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a case of grenada – the evidence

Vorweg möchte ich sagen, dass das Debüt von A CASE OF GRENADA ein dermaßene Bombe ist, das ich mich schäme erst jetzt von ihnen gehört zu haben (Der Veröffentlichungstermin war der 13.10.2003 … PEINLICH!!).
Gleich der erste Song geht so derbe nach vorne, dass es einem schwer fällt still sitzen zu bleiben. Ich hab verdammt lang schon keine so gute New School Platte gehört wie ?the evidence?. Und die Grenadas kommen auch noch aus Deutschland. Das hätte ich echt nicht vermutet, denn die Musik klingt total nach einer Mischung aus den besten US Bands mit einem gehörigen Schuss Schweden Hardcore. Beim ersten Hören dachte ich sofort an Jr.Ewing, und das will was heißen. Der Shouter erinnert mich stark an Dennis von Refused und das ohne wie eine billige Kopie zu wirken.
Allgemein klingt die Platte recht eigenständig und ganz und gar nicht nach einem Plagiat. Das haben A CASE OF GRENADA auch gar nicht nötig. Die Rhythmen sind so klar und kraftvoll gespielt, dass einem der Schweiß beim Gedanken an eine Live Show schon von der Stirn läuft. Die Shouts sitzen und die Melodien kommen nicht zu aufdringlich rüber. Hier ist wirklich jeder Song ein absoluter Kracher, keine Ausnahmen und Lückenfüller. Volles Gaspedal, die ganze Fahrt. Herrlich!
Die Produktion ist amtlich. Fetter Sound und nette Kleinigkeiten, wie z.B. ein Klavier bei einem Song.
Für mich ist ?the evidence? im internationalen Vergleich eine der besten New School Scheiben des letzten Jahres und im nationalen Vergleich sucht man in der letzten Zeit vergeblich nach Konkurrenz.
Wer auch nur ein kleines bisschen übrig hat für modernen New School Hardcore, der sollte unbedingt in diese wirklich großartige Platte reinhören. Man wird nicht enttäuscht. Das steht fest!
Mich würde es wundern, wenn diese Band nicht bald in aller Munde ist und mal ?ganz groß? wird. Und das meine ich tot ernst. Kaufen! Jetzt!

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