Mit „Be Here Now“ liefern Basement eine Hymne für das Im-Jetzt-Leben. Doch diese ist mitnichten so positiv gemeint wie man vielleicht annehmen würde: „Be Here Now“ hat einen deutlich negativeren Blick auf die Dinge und ist genau aus diesem Grund eines der Höhepunkte von „Beside Myself“. Denn „Beside Myself“ handelt von Momenten, an denen man sich nicht wohlfühlt in seiner Haut und Probleme damit hat, im Moment zu leben.
Die englische Rockband Basement veröffentlicht mit „Beside Myself“ ihr bereits viertes Studioalbum. Durch den Labelwechsel zu einer Warner-Tochter zeigen sie sich auf ihrer neuesten LP spürbar ausproduzierter. Schon die Neuveröffentlichung des 2016er „Promise Everything“ in 2017, zeigte die Herangehensweise auf dem neuen Label. Jedoch bedeutet das für Basement keinesfalls einen Rückgang ihrer musikalischen Qualität.
Auf „Beside Myself“ zeigt sich nun eine Weiterentwicklung im Vergleich zu den Vorgängeralben. Die Kraft ihrer Musik bleibt weiterhin in den Vocals des Sängers Andrew Fisher, wie auch in den Drums und Gitarrenriffs seiner Bandkollegen bestehen. Und Songs wie „New Coast“ und „Stigmata“ behalten die unterschwellige Traurigkeit und Verzweifeltheit, die ihre Musik seit „I Wish I Could Stay Here“ (VÖ: 05.07.2011 via Run For Cover Records) ausmacht.
„Beside Myself“ ist am 12.10.2018 via Fueled By Ramen/Warner Music erschienen.
"Beside Myself" auf Spotify streamen oder kaufen.
Und die anderen Lieblingsplatten 2018? Hier entlang.