Erlend Øye meinte kürzlich, es sei „fucking boring“ elektronische Musik live zu sehen. Podgorica, Wien, Budapest und Zagreb, in dem das Electronic Beats Festival ein voller Erfolg war, haben bereits das Gegenteil bewiesen. Am 21.11. 2014 hat nun auch Leipzig die Ehre, Øye Lügen zu strafen – und zwar gemeisam mit Wild Beasts, Asbjørn, Shura und Sylvan Esso.
Nach einer kleinen Europa-Rundreise kehrt das Electronic Beats Festival für sein (zweifelsohne) fulminantes Finale nun auch in Leipzig ein. Im Täubchental treten am 21. November 2014 Wild Beasts, Asbjørn, Shura und Sylvan Esso in die Fußstapfen von James Blake, Zoot Woman, Patrick Wolf oder Erlend Øye, die in Wien, Budapest, Warschau oder Zagreb bereits zeigten, dass es das Electronic Beats Festival in sich hat.
Besondere Vorfreude gilt den Briten Wild Beasts, die erst im Februar ihr neuestes Dream-Pop-Werk „Present Tense“ auf den Markt worfen. Mit ihrem gefühlsballastigen Sound, der im Stimmen-Hin-und Her von Tom Fleming und Hayden Thore in gerade richtiger Balance von Liebe, Lust und Leben erzählt, verspricht gerade das Vierergespann, das Electronic Beats Festival auch in Leipzig zu einem einzigartigen Erlebnis zu machen.
Gleiches gilt ganz sicher für Asbjorn, der einerseits ganz ähnlich emotionale Töne anschlagen, tiefgründige und melancholische Streichquartette, andererseits unbeschwerte, lockere Synthiebeats miteinander vereint. So ist auch der 19-jährige Däne, der mit seinem Debüt „Sunken Ships“ im Gepäck kommt, eine wohl auserwählte Zugabe zum Liune-Up.
Ebenso die britisch-russische Sängerin und Produzentin Shura verspricht Einiges, zählt sie zu ihren Einflüssen doch Madonna und Janet Jackson, Hip-Hop, 90-er R’n’B and 80-er Pop. Manchmal hypnotisch, manchmal verträumt, manchmal abgedreht, bringt Shura zum Tanzen, wer bis dahin noch still stand (warum auch immer).
Nachdem Warpaint aus familiären Gründen ihre Europa-Tournee, so auch das Electronic Beats Festival, absagen mussten, sind last but not least auch Sylvan Esso mit von der Partie. Auch das amerikanische Electro-Pop-Duo, mit seinen stampfenden Beats, Bassgetösen und hier und da Folk-Einflüssen, ist mehr als betanzbar.
Gute und schlechte Neuigkeiten also. Zu den zweifelsohne guten Neuigkeiten gehört auch, dass alle Ticketbesitzer, die über die Absage von Warpaint tief bestürzt sind, ein Getränkegutschein-Trostpflaster spendiert bekommen!
Tickets für das finale Electronic Beats Festival kosten im Vorverkauf 19,- Euro und sind auch über die Electronic Beats Apps EB.TV und EB Radio sowie auf der Webseite von Electronic Beats erhältlich. An der Abendkasse kostet der Eintritt 25,- Euro.
Zur Einstimmung – immerhin ist’s in acht Tagen schon soweit – gibt’s eine kleine, feine Spotify-Playliste.