Noch mehr Neuigkeiten von der Singer/Songwriter-Front.
Aus Berlin stammend und selbst live nur mit minimaler Besetzung (Gitarre, Orgel, Schlagzeug) unterwegs, lassen Falk & Die Wiese von sich hören. Das erste Album, „Pigeon and Moron“, ist zwar schon ein Jahr alt, dennoch aber empfehlens- wie hörenswert. Und da bald eine zweite Platte erscheinen soll und eine Europa-Tour ansteht, sollte man sich schon mal daran machen, die Texte zu lernen.

Falk selber spielt in verschiedenen Formationen, beispielsweise D. Cooper & The Pigbirds oder HorrorMe & The Special Needs. Und neben seiner Organisator-Tätigkeit betrefflich der Berliner (Anti)Folk-Veranstaltung „Fourtrack on Stage“ trifft man ihn nun auch wieder öfter mit seiner eigenen Band an.

Ursprünglich als Liveband entstanden, gibt es Die Wiese heutzutage nur noch in Minimalbesetzung, bestehend aus Falk an der Gitarre und – immer mal was Neues – Christin an der Orgel (!). Schlagzeuger sind live dann das eher austauschbare Element.

Was für Musik man auf diesem ersten Tonträger erwarten kann?
Folk-Rock vielleicht? Ein bisschen. Und ein bisschen Gitarrenpop. Mit eingängigen Melodien und Texten, die Geschichten erzählen. Ein bisschen Bob Dylan also auch, und nein, das ist keine Kritik.
Wenn, dann nur positive – Köpfchen in jeder Zeile regt zum Nachdenken und Analysieren an, was man hier findet, sind keine oberflächlichen Popsongs. Wenn auch ein kleines Augenzwinkern hier und da zeigt, dass die Ernsthaftigkeit gar nicht so ernst zu nehmen ist.

Dieses Jahr noch soll das zweite Album von Falk & Die Wiese erscheinen, das vorläufig noch unter dem Arbeitstitel „The Backlash of Mediocrity or Imitations“ steht, was schon mal viel Raum lässt für Interpretationen. Nächstes Jahr soll es dann tourtechnisch in die weite Welt gehen.

Pigeon and Moron erwirbt man am Besten über die Myspace-Seite von Falk & Die Wiese.