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Fettes Brot – Fettes/Brot

fettesDass es Anfang 2010 was Neues von den Jungs aus Hamburg geben würde, war bereits lang bekannt. Dass es sich dabei um eine Live-Platte handeln würde, konnte man einfach kombinieren, dass Fettes Brot aber gleich zwei Live-Alben veröffentlichen würden, war dann doch überraschend. Mit den beiden Platten „Fettes“ und „Brot“ gibt es also die ersten Live-Alben in der Geschichte der Band, die längst überfällig waren.

So ein bisschen was hat das Album-Artwork von einem Parteien-Wahlkampf, erstrahlt „Fettes“ komplett in blau und „Brot“ in orange. Ein sehr einfaches, aber doch geniales Konzept, welches im Innenteil der CDs weitergeht, und in den Booklets mit Fotos der letzten Tour geschmückt ist. Es scheint, als ob die beiden Alben gegeneinander antreten, allerdings ergeben sie erst zusammen eine große Einheit aus dem Schaffen der Brote. 15 Jahre ist es mittlerweile her, dass „Auf einem Auge blöd“ erschien, wenn man das so schreibt, kommt man sich ganz schön alt vor… Alt sind Fettes Brot allerdings nicht geworden, nur reifer. Die beiden Live-Alben haben so viel Wums zu bieten und lassen selbst die ältesten Songs fresh und knackig erscheinen. Lieder wie „Da draußen„, „Jein“ oder „Nordisch by Nature“ klingen so aktuell wie nie. Die achtköpfige Live-Band, die Fettes Brot seit einiger Zeit bei ihren Konzerten unterstützt, ist dabei wahrlich Gold wert. Die Rhythmussektion, die Bläser, DJ Exel Pauly und natürlich Pascal Finkenauer nicht zu vergessen, der nicht nur als Gitarrist dabei ist, sondern natürlich bei „An Tagen wie diesen“ und „Ich lass Dich nicht los“ mit seiner Stimme unterstützt.

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Schön auf den Alben ist, dass es nicht nur die Hits darauf geschafft haben, sondern auch Lieder, die nur im Live-Programm vorkommen, so zum Beispiel „Hamburg Calling„, eine großartige Interpretation vom The Clash‚ Song „London Calling„. Mit „Ich bin müde„, der zweiten Coverversion auf „Fettes„, zollen Boris, Martin und Björn auch noch Rio Reiser Tribut.
Amsterdam“ war, genauso wie „Kontrolle„, bis jetzt nur eine B-Seite aus der „Strom und Drang„-Zeit. Schön, dass beide Lieder jetzt auch den Sprung auf ein richtiges Album geschafft haben. Die Live-Version von „Amsterdam“ schafft durch den fallenden Regen zu Beginn eine ganz besondere Stimmung; „Kontrolle“ wurde sogar zur Vorab-Single aus „Brot“ erkoren und bekam dazu sogar ein eigenes Video.

Aufgenommen wurden die insgesamt 31 Lieder während der „Strom und Drang„-Tour 2008 sowie bei einigen Festivals im Sommer 2009. Darunter sind zum Beispiel Aufnahmen des Abschlußkonzertes in der ausverkauften Hamburger Color Line Arena, aber auch vom Überraschungsauftritt im Spiegelzelt auf dem Haldern Pop Festival 2008.

Auf „Fettes“ und „Brot“ können Björn, Martin und Boris ihren gesamten Charme ausspielen und beweisen mal wieder, dass sie eine der besten deutschen Live-Bands sind. Egal ob Oldschool-Klassiker, Songs der aktuelleren Platten oder unbekanntere Schätzchen aus dem Fettes Brot Backkatalog. Im übrigen sind „Fettes“ und „Brot“ limitiert und werden nicht nachgepresst! Wenn die Alben ausverkauft sind, wird es nur noch eine Platte geben, die eine Zusammenstellung aller Titel enthält. Das hier ist somit eine absolute Kaufempfehlung, bei der man sich beeilen sollte!


Fettes Brot – „Fettes“ und „Brot“ erscheinen am 26. Februar über Fettes Brot Schallplatten

Tracklist von „Fettes„:
1. Jein
2. Schieb es auf die Brote
3. Was in der Zeitung steht
4. Ich bin müde
5. Erdbeben
6. Hamburg Calling
7. Der beste Rapper ist offensichtlich ich
8. Amsterdam
9. Da draussen
10. Ich lass dich nicht los
11. An Tagen wie diesen
12. Automatikpistole
13. Falsche Entscheidung
14. Lieber verbrennen als erfrieren
15. Schwule Mädchen

Tracklist von „Brot„:
1. Bettina Superpunk
2. Kontrolle
3. Trotzdem
4. 1 Euro Blues
5. Ich hasse das
6. Die meisten meiner Feinde
7. The Grosser
8. Emanuela
9. Welthit
10. Das allererste Mal
11. Lauterbach
12. Können diese Augen lügen?
13. Hörst du mich?
14. Wie immer
15. My Way By Nature
16. Nordisch By Nature

Rhythmussektion

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