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Former Cell Mates – Who’s dead & What’s to pay?

Was England betrifft, erwartet man grundsätzlich gute Punkrock-Alben. Immerhin ist man durch die Sex Pistols, The Clash und andere Größen verwöhnt.
Auch Leatherface schlagen in diese Kerbe, und siehe da, deren Ex-Bassist David Burdon findet man nun also in der seit 2002 bestehenden Band Former Cell Mates als Sänger und Songwriter wieder. Außerdem Ex-Mitglieder von Bands wie The Coyote Men, The Golden Virgins und The Mercury League. Ja, auf dem neuen Album Who’s Dead And What’s To Pay gibt’s auch Punkrock zu hören. Ein bisschen jedenfalls.

Drei Akkorde, zorniger Gesang und durchgeschwitzte Motörhead-lastige Gitarren. Der erste Teil des Albums besteht noch immer aus dem, was jedes Punkerherz höher schlagen lässt.

Doch dass es eben nicht nur so geht, beweisen Songs wie „Here’s to the Pretty Girls“, „Child Proof Cap“ und „I’m sorry, Lucy“, die Davies Stimme ebenfalls hervorragend stehen, obwohl man sowas Rockballadiges gar nicht erwartet hätte.

Spätestens nach der Hälfte des Albums wechseln die Former Cell Mates ihr hartes musikalisches Outfit, stößt man bei „Does he make you laugh“ sogar auf Country-Wurzeln und bei „Stolen Car Keys“ auf eine wunderschöne Akustiknummer.

Am Ende sitzt man dann da mit dem Gefühl, seine Sachen packen und einen Roadtrip machen zu müssen. Mit diesem Album im Gepäck.

„Who’s Dead And What’s To Pay?“ wurde am 14. April 2008 veröffentlicht.

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