Die Kunst eines guten Theater-Regisseurs ist die Inszenierung. Den stofflichen Inhalt derat aufzubereiten, dass die Nuancen des Originals zwar weiterhin erhalten bleiben, aber dennoch etwas Neues entsteht. Nach ähnlichen Regeln funktioniert die Dramaturgie des Haldern Pop Festivals. Die Bands machen nichts anderes, als ihre eigenen Songs zu spielen, doch durch die Zusammenstellung und die Wahl der richtigen Bühne können unvergessliche Momente entstehen. Und so öffnet Haldern auch 2015 wieder den Vorhang…
DONNERSTAG
Sonnenschein, Hitze, verschwitztes Hemd. Die Entscheidung, das diesjährige Festival in der Dorfkirche zu beginnen, fällt daher nicht schwer. Zum ersten Mal also begebe ich mich in die Kirche zu Haldern, die bereits seit zwei Jahren ein Bestandteil der Festivalbühnen ist und in diesem Jahr auch noch am Freitag bespielt wird. Auch wenn ich persönlich mit Religion nichts anfangen kann, bin ich immer wieder fasziniert davon, wie Kirchenkonzerte trotz einer Auslastung bis auf den letzten Kirchenbankplatz eine gewisse Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen. So nimmt auch FRANCES mit gelassener Stimmung ihren Platz hinter dem Flügel ein und beweist, dass sie in nächster Zeit noch von sich hören machen wird. Das könnte bezaubernder UK-Pop werden, der sich nicht hinter Adele oder Sam Smitch verstecken muss. Und jetzt darf eben noch ein roher Diamant genossen werden, der mit Stimme und Klaviersaiten eine ganze Kirche für sich gewinnt. Doch genügend Abkühlung, es zieht mich zum Reitplatz, wo erst einmal das Spiegelzelt die Türen öffnet und PUTS MARIE aufspielen dürfen, obwohl sie auch gut mit einem Handtuch wedelnd den nächsten Aufguss machen könnten, denn bei sommerlichen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung kann das Spiegelzelt schon einmal zur Sauna werden. Doch die Schweizer lassen erst gar keine Hitze zu. Emotionale Unterkühlung steht an. Mit leidender Stimme wird durch das Set getragen, das leider am Ende eher verhalten wirkt.
Wahrscheinlich ist es die Gradzahl, denn auch die danach folgenden WHITE FENCES auf der Biergartenbühne schleppen sich in der prallen Sonne durch den Auftritt. Low-Fi-Musik mit Low-Sympathiewert. Dann doch lieber DOTAN, dem das Glück eines Hits namens „Home“ beschert ist, der nicht nur Platz auf dem Soundtrack des wundervollen Films Boyhood gefunden hat, sondern auch einfach musikalisch überzeugt und der internationale Erfolg wahrscheinlich nicht mehr lange auf sich warten lässt. Wie auch bei Frances jetzt nochmals im kleinen Rahmen und da kriegt man die Vergleiche wie Hozier oder Ben Howard aus dem Kopf. Macht aber nichts, denn die Musik muss schließlich überzeugen und das tut sie. Textlich hingegen wird es bei den jungen Jungen von ANNENMAYKANTEREIT eher mau. Nun gut, Herr May hat eine Whiskey-Raucher-Stimme vor dem Herrn, die jedoch nichts bringt, wenn die Songs einfach schwach sind und das scheinen viele nicht wirklich wahrzunehmen. Ist okay, passiert dann sicherlich, wenn auf Albumlänge überzeugt werden muss. So wünsche ich mir K.I.Z. herbei, die in „Hurra, die Welt geht unter“ wenigstens das volle Potential aus dieser Stimme rausgekitzelt haben. Im Spiegelzelt spielen IBEYI auf. Die Zwillingsschwestern haben in diesem Jahr ihr erstes Album herausgebracht und bieten eine unterhaltsame Mischung aus Afro-Pop, Soul und Electro. Gänsehaut gibt es spätestens, wenn nur die Stimmen der beiden französisch-kubanischen Frauen den Raum einnehmen und keinerlei melodische und rhythmische Begleitung vonnöten ist. Empfehlung des Tages!
DAN DEACON durfte ich bereits 2010 im Spiegelzelt erleben, als er in guter alter DJ-Manier sein Equipment vor die Bühne verfrachtete und hinter sich eine Menge aus tanzenden Menschen bildete. Dieses Jahr bespielt er also die etwas größere Biergartenbühne, mit einer wesentlich breiteren Publikumsdichte und beweist Entertainer-Qualitäten. Da wird nicht nur getanzt, sondern auch spontan ein Dance-Contest-Circle-Pit gestartet, doch der Funke will nicht auf die Halderner überspringen. Sei es drum, denn schon steht Next-Indie-Wunderkind BENJAMIN BOOKER auf der Spiegelzeltbühne. In das blaue dunkle Licht der Scheinwerfer gehüllt präsentiert er seine Songs, die sich nicht ganz zwischen Blues, Rock und Soul entscheiden wollen. Wer braucht schon The Black Keys, wenn man hier den Wüstenstaub in der Luft spürt. Von Dreck ist nichts mehr spüren, als BILDERBUCH die Bühne betreten und sich Sänger Maurice Ernst erst einmal in guter Posermanier einen Drink reichen lässt. Wahrscheinlich die Band, die in den letzten Monaten bzw. in diesem Jahr das meiste Lob einheimsen durfte und das auch irgendwie zurecht. „Schick Schock“ ist ein großartiges Album, das nur so vor Ästhetik trieft und auch heute beweisen sie auf der Bühne einen perfekten stilvollen Auftritt. Übertriebene Gesten, selbstherrliche Ansagen und irgendwie alles, was man von einer Band aus Wien erwartet, die anstatt dem Damoklesschwert Falco so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen, es einfach mit einlädt und einem 2015er-Anstrich verpasst. Wem das zu wenig Punk ist, greift einfach zu Wanda. Für mich ist es der perfekte Abschluss des ersten Tages.
FAZIT des Tages: Sagt es laut, jault es raus, gebt es endlich zu… Ihr seid hinter meinem Hintern her.
FREITAG
Ich gebe zu, gestern habe ich sakrales Blut geleckt, denn heute treibt es mich wieder in die Dorfkirche für den Auftritt einer Dame, die es mit ihren 19 Jahren bereits auf die BBC-Liste „Sound of 2015“ geschafft hat. LAPSLEY. Ihre Single „Falling Short“ begleitete mich als Ohrwurm auch heute durch den Morgen und klingt durch die perfekt ausgesteuerte Akustik der Kirche live noch besser. Mal unterstützt von Drumset und Synthesizer, mal ganz alleine am Flügel muss man den Entscheidern bei BBC vollkommen Recht geben. Wenn diese Stimme nun noch von James Blake produziert würde, der sie in entsprechendes Dubstep-Gewand steckt, wäre das ein Jahrzehntalbum. So bereue ich keine Sekunde, dass ich hierfür den Auftritt von VILLAGERS im Spiegelzelt verpasst habe und stattdessen erst für LIAM Ó MAONLAÍ & PETER O’TOOLE das reguläre Festivalgelände erreiche. Der Musik machende Zwillingsbruder von Jeff Bridges leidet am Keyboard ein wenig vor sich hin. Die Folk-Fahne wird hier zwar ganz hoch gehalten, doch auf Dauer ist das leider zu ermüdend. Die Isländer von MAMMÚT zeigen währenddessen auf der Hauptbühne, wofür ihr Land musikalisch bekannt ist: Sie verstören auf sympathische Art und Weise. Reizvoller Post-Punk, der durch die schrille Stimme von Katrína Mogensen noch Post-iger daherkommt. Verstörend auf unsympathische Art und Weise sind hingegen DIE SONNE. Hießen früher Wolke und haben sich jetzt ganz neu erfunden und machen genau das, womit sie bisher auch nicht wirklich Erfolg hatten: Deutschsprachige Musik mit Haus-Maus-Reimtexten. Kann man machen oder aber eben auch sein lassen. ALCOHOLIC FAITH MISSION sind alte Bekannte, zumindest glaube ich das, weil es mir so vorkommt, als wären die Band mir schon an etlichen Stellen von etlichen Leuten empfohlen worden. Verständlicherweise, denn das Zusammenspiel der Stimmen von Thorben Seiero Jensen and Kristine Permild funktioniert wunderbar und spätestens als Thorben davon erzählt, dass seine Frau und sein Sohn die Band begleitet und er sich keinen schöneren Platz vorstellen könne, an dem diese beiden nun während des Auftritts auf ihn in der Menge warten würden, ist der Beweis erbracht, dass sie eine Band mit Herz sind. So etwas funktioniert auch nur in Haldern.
Die Musikrichtung, die mich in den letzten Jahren am meisten fasziniert und das immer wieder aufs Neue, ist Hip-Hop bzw. Rap. Ich habe selten eine Musikszene erlebt, die sich derart stetig versucht, neu zu erfinden und mit jedem Jahr neue Aspekte hinzukommen, die eine unbändige Dynamik auslösen. Umso mehr freut es mich, dass mit KATE TEMPEST eine Dame auf der Halderner Hauptbühne steht, die in ihrer Person, in ihrem Auftreten, in ihren Botschaft, das auslebt, was Rap ausmacht: Glaubwürdigkeit gepaart mit Wut gegen die Dinge, die einem am Leben und der Gesellschaft stören. Das mündet bei Frau Tempest besonders in ihrer Spoken Word-Performance bei „Hold Your Own“ mit den schönsten Worten des Wochenendes:
„Hold your own / But if you are satisfied with what you have and who you are / You won’t need to buy new makeup or new outfits or new pots and pans / To cook new exciting recipes / For new exciting friends / To make yourself feel like the new exciting person you think you’re supposed to be / Happiness, the brand, is not happiness / You are smarter than they think you are / They take us all for idiots / That’s their problem / If we behave like idiots it’s our problem / So hold your own“
Eine ähnliche Gänsehaut mit ähnlichen Worten, die sich ins Gedächtnis gebrannt haben, hatte ich bisher nur bei Dan Le Sac vs Scroobius Pip „Thou Shalt Always Kill“. Verfolgen Sie Kate Tempest auf ihrer weiteren Laufbahn. Sie wird nie „the next big thing“ sein. Zum Glück.
Der nun folgende Künstler wird wahrscheinlich auch nie wirklich den Erfolg haben, der ihm gebührt. Im Jahr 2003 habe ich ihn das erste Mal bei einem Liveauftritt von Wir sind Helden als Vorgruppe gesehen, damals noch zusammen mit Max Schröder aka. Der Hund Marie und neben der Musik vor allem seine Fähigkeiten bewundert, ein fremdes Publikum als Vorgruppe so zu unterhalten. Die Rede ist natürlich von OLLI SCHULZ. Seit 2003 ist viel passiert. Olli Schulz macht nur noch als Solokünstler Musik, nebenher hat es ihn ins Privatfernsehen getrieben, als „Sidekick“ von Joko und Klaas, und zudem noch ins Radio, wo er mit Jan Böhmermann die großartige Sendung „Sanft & Sorgfältig“ moderiert. Ich hatte ihn vor seinem Auftritt zudem seit vielen Jahren nicht mehr live gesehen und durfte feststellen, dass er im Laufe der Jahre nichts von seinen Fähigkeiten eingebüßt hat. Gut, die früheren Songs waren besser, der übliche Standardspruch, aber dafür sind die aktuellen Lieder immer noch stärker als das, was sonst die meisten Liedermacher (siehe Die Sonne) als deutschsprachige Musik verkaufen. Da regnet es auf der Bühne zudem nicht nur Gags, sondern auch Konfetti und es ist alles ein großer Kindergeburtstag, der so kurzweilig ist, dass die Stunde Bühnenzeit wie im Flug vergeht und plötzlich BERND BEGEMANN neben Olli Schulz auf der Bühne steht, um den gemeinsamen Hit (!) „Du bist verhaftet wegen sexy“ zu spielen. Zwei Entertainer vereint auf einer Bühne.
Ach, Haldern. Es hätte so schön werden können an diesem Abend. Man hätte einfach nur SAVAGES von der Hauptbühne ins Zelt verfrachten müssen und dem guten Bernd Begemann, die Auftrittszeit überlassen, die er auch verdient hat. Doch holen wir an dieser Stelle einmal kurz aus: In einem Interview mit dem Deutschlandfunk verkündete Stefan Reichmann, dass das diesjährige Festival „versteckt eine kleine Hommage an Bernd Begemann“ sei und er in der Bar, im Spiegelzelt und auf der Hauptbühne verteilt auf alle drei Tage spielen würde. Ein schöner Plan, der in der Realität leider nicht ganz aufging. Der Auftritt in der Pop-Bar rutschte mitten in den Donnerstag, der Auftritt im Spiegelzelt wurde von Samstagnachmittag auf Freitagnacht um 2:30 Uhr (!) verschoben und beim Auftritt auf der Hauptbühne handelte es sich lediglich um das kurze bereits angesprochene Tête-à-Tête mit Olli Schulz. Und hier hätte man doch wunderbar ansetzen können. Dass Bernd wie Olli zu unterhalten weiß und das auch in diesem großen Rahmen ist doch sicherlich unbestreitbar. Es wäre ein großartiger Auftritt auf der Hauptbühne geworden. Stattdessen schreien einen nun Savages an und so fliehe ich lieber zu RAE MORRIS, die einen herzerwärmenden Auftritt im Spiegelzelt hinlegt. Irgendwie scheinen es an diesem Wochenende die Frauen zu sein, die die Höhepunkte setzen. Das ist bei Frau Morris vielleicht nicht große Musikkunst in ihrer überfrachteten Genialität, doch im Endeffekt einfach sympathisch und das zählt manchmal viel mehr.
SAMSTAG
Am Anfang des letzten Haldern Pop-Tages sieht alles nach Sonnenschein aus. Zwar ein wenig bedeckt, aber dennoch warm genug. Bei HEISSKALT könnte einem warm werden. Großartiges Wortspiel, ich weiß, aber da ist dann doch mehr Kalt als Warm, denn aus der Emocore-Zeit bin ich seit knapp zehn Jahren raus. Die letzte Band, die das mit deutschen Texten hinbekommen hat, waren Escapado und das ist auch schon ein bisschen her. Muss ja auch nicht immer alles gleich klingen, kann man sich einfach ein paar Schnitten bei La Dispute abschneiden und dann klappt es auch mit dem Haldern-Publikum, liebe Herren von Heisskalt. Vom Regen in die Traufe, denn THE DISTRICTS kommen mir irgendwie bekannt vor. Ach ja, sie klingen wie jede x-beliebige Indie-Rock-Band. Zu oft gehört, zu oft dazu betrunken getanzt, zu oft zu oft gesagt. Daher eine Flucht ins Spiegelzelt zu DOUGLAS DARE, der sich am Keyboard durch seine pathetischen und tragischen Lieder quält und leidet. Einer dieser intimen Momente, die nur hier funktionieren, im Mirrortent. Leider muss ich früher los, denn MARCUS WIEBUSCH spielt auf der Hauptbühne und das darf nicht verpasst werden. Ich gebe zu, mit dem Soloalbum habe ich mich anfangs schwer getan, doch nach einigen Durchläufen ist es eine großartige Platte, die ein wenig daran anknüpft, wo Herr Wiebusch bei …But Alive aufgehört hat. Dies macht er auch heute und spielt sich durch sein komplettes Repertoire aus Solostücken, Songs von Kettcar und eben besagten …But Alive, deren Lieder auch mehr als 20 Jahre später nichts an ihrer politischen Aussagekraft verloren haben. Im Moment sieht es sehr fraglich aus, ob Marcus Wiebusch danach noch Solo oder mit Kettcar weitermacht. Was auch immer jedoch passiert, ich bin und bleibe auch weiterhin Fan, denn wer nach Jahren einfach mal einen Song wie „Der Tag wird kommen“ raushaut, hat einen ewigen Platz in meinem musikalischen Herzen verdient.
Dies werden wahrscheinlich auch einige über THE BRONZE MEDAL gesagt haben, denn auf vielfachen Forums-Stammtisch-Wunsch, konnte die Band den frei gewordenen Begemann-Slot am Sonntagnachmittag im Spiegelzelt nutzen, um vor ein paar mehr Leuten spielen als in der doch etwas dörflich kleinen Haldern Pop Bar. Angeblich sind die Jungs eine Mischung aus The National und Bon Iver. Kann ich verstehen, aber dann doch wiederum nicht, weil ich lieber zu den Originalen greife. Was danach folgt, ist eine Premiere: Langer, andauernder Regen, an dem jeder Wacken-Besucher seine Freude hätte. So wird dann auch der Anfang von THE SLOW SHOW verpasst, da ich doch lieber, ohne nass bis auf die Knochen zu sein, den Auftritt genießen würde. So abrupt wie der Regen kam, ging er dann auch wieder und hinterlässt breite tiefe Pfützen, die dank passender Gummistiefel problemlos überwunden werden können. Ganz problemlos verläuft dann die Show von The Slow Show nicht. Es will irgendwie keine Stimmung aufkommen und das obwohl mit STARGAZE noch der entsprechende Chor die perfekte musikalische Untermalung liefert. Alles geht unter auf der großen Bühne. Schade. Da schafft es Rudi Carell mit seinem Hit „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“, der in der Umbaupause vor LARA MARLING gespielt wird, für mehr Stimmung und lachende Gesichter. Das Fräulein Marling hingegen mag auch nicht so Recht den Regenkoller überwinden, weswegen es lieber ins Spiegelzelt zu TOUR OF TOURS geht. Hier haben sich zehn Musiker aus fünf Bands zusammengefunden, die gleichzeitig auf einer Bühne das demonstrieren, was Musik ausmachen kann: Gemeinschaft und abgrundtiefe Liebe für das, was man macht. Da tummeln sich dann HONIG, TIM NEUHAUS, JONAS DAVID, aber auch TOWN OF SAINT sowie IAN FISHER auf der kleinen Spiegelzeltbühne und liefern einfach ab. Ein guter Schlusspunkt für einen Tag, der im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist.
Bleibt also wiedermal ein Resümee und die Antwort auf die Frage, ob die Inszenierung beim Haldern Pop Festival 2015 geglückt ist. Dies möchte ich mit einem ganz klaren Jein beantworten. In diesem Jahr hat mich vieles einfach nicht überzeugen können, was einerseits die Wahl der Bühnen, andererseits aber auch die Abstimmung aufeinander angeht. Das schöne dabei ist, es muss nicht immer funktionieren. Das genau macht das Haldern Pop Festival aus, die Akzeptanz des Scheiterns und die Motivation zum Weitermachen. In der Gemeinschaft des Dorfes ist und bleibt man eh unschlagbar und so freue ich mich darauf, in einem Jahr wieder hier zu stehen. Mit anderen Bands, einer anderen Inszenierung, aber den gleichen Leuten, weil wenn man einmal das Herz an Haldern verloren hat, gibt es kein Zurück mehr. Bis denn dann und erneut Danke für alles.