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Kyrie Kristmanson l 17.10.2010 l Fabrik Hamburg

Am Sonntagabend spielte Sophie Hunger in der Fabrik in Hamburg. Über Sophie Hunger wurde schon viel geschrieben, viel geredet und es wurde viel von ihr gesehen. Über die junge Dame, die das Konzert mit rührendem Folk-Pop eröffnete wurde bisher jedoch noch nicht so viel geschrieben oder geredet. Dabei ist die aus Kanada stammende Kyrie Kristmanson wirklich viele Worte wert.

Sie eröffnete an diesem Abend die Konzertveranstaltung in der wunderbaren Fabrik. Ein großer Raum, zwei Ebenen, schummriges, warmes Licht, hohe Decken und ganz viel Atmosphäre. Ganz vorne wartete eine kleine Bühne mit unzähligen Instrumenten auf die Zuschauer. Die unzähligen Instrumente waren allerdings größtenteils für den Auftritt von Sophie Hunger bestimmt. Kyrie trat schlicht und schwarz gekleidet, mit weißer Plüschmütze als Outfit-Highlight vor das Publikum. Es wurde ruhig. Kyrie Kristmanson fing an zu singen und gab mit einem leichten Klopfen ans Mikrofon den Takt an. Die junge Frau mit der auffälligen Mütze kreierte bereits mit dem ersten Ton eine zauberhaft intime Atmosphäre und zog das Publikum in ihren Bann.

Nach einiger Zeit zeigte sie sich von ihrer humorvollen, charmanten Art. Sie entschuldigte sich für ihre Unhöflichkeit: „I told you my name, but didn’t ask for yours! One, two, three – what’s your name?“ Man hörte ein Wirrwarr aus Namenszurufen. „It’s a pleasure to meet you“, sagte sie. Bei dem Song „Comet Of Desire“ schaffte sie es sogar das Publikum zum Mitmachen zu überreden, während sie selbst zwischen Gesang und Trompete hin und her sprang.

Sie erzählte den Zuschauern auch von ihrer Heimat Kanada. Weite Flächen wo an keinem Horizont auch nur eine Menschenseele zu sehen ist. Man kann so laut singen wie man möchte und man kann singen worüber man möchte. Es war ein wenig so als hätte sie ein Stück dieser kanadischen Freiheit mit in die Fabrik gebracht und wollte nun alle daran teilhaben lassen. Und das hat sie auch geschafft. Kyrie Kristmanson -it was a pleasure to meet you. Hoffentlich nicht zum letzten Mal.


Mehr Bilder von dem Konzert gibt es hier! Außerdem bringt Kyrie Kristmanson diese Woche ihr drittes Album„Origin of Stars“ raus, welches wir euch hier ebenfalls noch vorstellen.

2 comments

  1. Meister Pez says:

    Schöner Bericht, die Musik von Kyrie Kristmanson ist mal was anderes und unbedingt zu empfehlen…

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