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Love A – Eigentlich

Mit Bissigkeit ohne verbissen, mit Herzblut ohne schmalzig, mit Zynismus ohne allzu negativ zu sein – das alles findet sich bei den Trierern Love A und ihrem Debüt „Eigentlich“. Wut, Geschrei, wummernde Drums, treibende Gitarren… Vergleiche mit alten Schulformen (die Hamburger) und Punkhelden (Turbostaat) mögen stimmen, doch sie sind viel mehr.

Sie sind verwegene, adrette, tollkühne Jungs gehobenen Alters. Oder so ähnlich. Schwiegermutters Lieblinge? Wenn Schwiegermutter ihren Mann mit Schnaps unter den Tisch säuft. Everybodys Darlings? Wenn Augenringe und stinkende Unterhemden zum guten Ton gehören. Die Kastelruther Spatzen unter den Punkbands? Wenn die humpelnde Großstadttaube dir beim Füttern vor die Füße kackt.

Auf „Eigentlich“ müssen individuelle Lifestylespackos, Nachbarn, Präsidenten oder der Antityp dran glauben…aber irgendwie scheinen sie alle einen Platz im riesengroßen Herz der Jungs gefunden haben.

Love A, die früher mal Love Academy hießen aber sich aus rechtlichen Grünen umbenennen mussten, produzieren Hits Hits Hits, die keiner kennt, aber jeder in seinem Kopf hat, Love A treten dir mit „Eigentlich“ in deinen fetten trägen Arsch, Love A knuffen dich liebevoll in die Seite und sagen „Caprisonne auf ex, Hose runter – Freibad!“ Ironie und Sarkasmus sitzen mit ihnen gemeinsam am Tresen und erzählen dreckige Witze. Oder stehen zum tanzbaren Punkrock in der ersten Reihe und zeigen ihr zahnloses Grinsen. Yeah!

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VÖ: „Eigentlich“ erschien am 14.10.2011 via Rookie Records

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