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MR BROWN auf NVA-Tour (Tourtagebuch/Teil 2)

Erster Tag – Neubrandenburg
Ich steh früh auf, wie jeden morgen. Heute zunächst noch eine Klassenarbeit und dann ab zu Hanni zum Bus-Packen, denn heute geht’s nach Neubrandenburg.
Mittags ruft Hanni mich an und berichtet, dass es Probleme mit dem Bus gab. Er habe jetzt die richtige Größe bekommen, sei aber spät dran. Nach der Schule fahr ich daher erst mal zu seinen Eltern und stell mit denen weiter CDs her, denn 1500 Exemplare gehen nicht so einfach von der Hand. Mein kleiner Bruder wartet währenddessen auf die, die mit der Post kommen sollen, aber wie sich später herausstellt, liefert die Post mittlerweile eigentlich gar nicht mehr termingerecht. Hanni und Jakob sind in Lüneburg und laden die Bassanlage ein, aber wenig später treffen wir uns auch schon in Harburg und es wird geladen. Man braucht man viel Scheiß für eine Tour…
Jetzt können wir aber immer noch nicht los, weil wir Thomas noch abholen müssen und ich meinen Rucksack packen muss.
Bei mir angekommen druck ich noch fix die Wegbeschreibungen aus und ab geht’s…in den Stau. 130 Minuten nach Lübeck das ist doch schon mal was. Hanni tritt die Karre und wir erreichen Neubrandenbrug mit über zwei Stunden Verspätung. Es ist schon dunkel und einige Leute dücken sich am Reitbahnsee rum. Hanni und Henrik düsen das Zelt holen, während ich ein bischen auf der Stelle hopse, denn meine Jacke ist im Bus und der Himmel sternenklar. brrr
Um 8 kommen sie zurück und wir bauen mit 15 Mann das Zelt auf. Als Ronny anfängt das Zelt auszurollen, denk ich, ich muss mich erschießen, denn das Teil ist so groß, wie 50 Igluzelte zusammen. 30 Minuten später steht es und wir sind stolz. Auf der Autobahn kamen wir uns schon wie im Traum vor, aber jetzt geht’s gleich los. Generator wird angeschlossen, Tür besetzt und die Vorband fängt an. 10 Minuten später ist das Haus voll. 150 Leute. Abgefahren. Voller hätte es auch kaum werden können, denn die Zeltmasten schwanken schon.
Wir sind dran…kein Soundcheck, denn wir sind ja nicht Metallica…Erster Song der Setliste ist Yeah und der geht ab. Die Leute tanzen und schütteln sich. Es wird warm im Zelt. T-shirt warm.
Wir spielen 40 Minuten Songs der neunen Platte und alte „Klassiker“. Man mbin cih glücklich, dass es doch noch geklappt hat. Nach dem Auftritt verteilen wir die CDs und trinken was, denn das hatten wir bis dahin auch noch nicht geschafft. Jetzt sitz ich bei Ivo im Wohnzimmer und freu mich, dass wir auf Tour sind. Die Stimme ist platt, weil wir keine Monitoren haben. Die Nase läuft, weil das Fenster auf ist. Die Sonne lacht, denn wir sind im Osten.

Sonntag beenden wir die Tour genau hier in Neubrandenburg mit einem Auftritt im Zelt, aber bis dahin gebt’s bestimmt noch viel zu erzählen, denn 8 Städte liegen noch vor uns.
Stralsund – Studentenkeller 8 vor
Eberstal – Kelterstraße 1 in der Scheune
Remseck – Haus der Jugend
Schwerin
Greifswald – JFZ Takt in der Joliot-Curie-Straße
Flesburg – Hummelseck in der Waitzstraße 26
Harburg – Rieckhof
Garnbach
Neubrandenburg

Daniel

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