Startseite » Oh, Napoleon – Yearbook

Oh, Napoleon – Yearbook

Endlich! Es gibt wohl kein passenderes Wort um das Debütalbum von Oh, Napoleon zu beschreiben. Lange Zeit musste man warten, die Band selbst tourte sich in den vergangenen Monaten den Hintern wund, hier im Vorprogramm von einer Band, dort auf einem Festival. Um die Krefelder kam man in der vergangenen Zeit einfach nicht herum, „Yearbook“ steht dem in nichts nach!

Das junge Krefelder Quintett spielt die feinsten Indie-Pop-Perlen die Deutschland zur Zeit zu bieten hat. Katrin Biniasch verzaubert den Hörer mit ihrer engelsgleichen Stimme, obwohl die Texte oft eher in Richtung bittersüß gehen. Die Musik ist unheimlich eingängig, aber auf keinen Fall einfach. In einem Moment werden breite Soundteppiche erzeugt, bevor Katrin im nächsten Augenblick wieder nur ganz leise von einem Klavier begleitet ihre Texte singt. Vier Jahre lagen die Songs in der Schublade und warteten auf ihren großen Moment, das Album trägt also zurecht den Titel „Yearbook„: Eine Ansammlung an Liedern und Geschichten der vergangenen Zeit, Momente, die die Band haben reifen lassen und auf die sie in Zukunft gerne mit einem Lächeln im Gesicht zurück blicken werden.

Oliver Zülch ist als Produzent für das Album verantwortlich, der schon für die Alben von anderen großen deutschen Indiebands wie Slut, Readymade oder The Notwist hinter den Reglern stand. Und auch im Bereich Management haben die Fünf erfahrene Jungs an ihrer Seite: Marc Liebscher (Sportfreunde Stiller, Blickpunkt Pop), Tobias Kuhn (Miles, Monta) und Andreas ‚Pese‘ Puscher (Klee, The Dalles) kümmern sich um die Karriere der Band. Mit so viel Erfahrung und Man-Power im Gepäck ist klar, dass die Geschichte von Oh, Napoleon nur eine gute werden konnte!

Yearbook“ enthält auch die vier Songs der EP, die auf dem Album besonders hervorstechen. Vielleicht auch einfach, weil einen diese Melodien nun schon rund eineinhalb Jahre begleiten. „To have/to lose„, „Lovers in your head„, „K“ und „A Book Ending“ sind der Inbegriff von Schönheit! Aber auch die „neuen“ Lieder können ohne Probleme den Ansprüchen gerecht werden. „I don’t Mind„, die erste Single des Albums, auf der Katrin stimmlich von Maximilian Landwehrjohann (Gitarre und Klavier) begleitet wird, oder „Save me“ schleichen sich genauso schnell in Kopf und Herz.

Every dream comes true in Chicago“ heißt es im Lied „Chicago„. Vielleicht wird aber auch jeder Traum aus Krefeld wahr und Oh, Napoleon werden die neuen deutschen Indie-Superstars. Zu wünschen wäre es ihnen auf jeden Fall!


Oh, NapoleonYearbook erscheint am 24. Juni 2011 bei Snowhite/Universal

Die aktuellen Tourdaten von Oh, Napoleon:

24.06.2011 Köln – c/o Pop @ Tanzbrunnen (mit Philipp Poisel)
01.07.2011 Krefeld – Magnapop(Albumreleasekonzert)
04.07.2011 Dresden – Groove Station (mit The Pains Of Beeing Pure At Heart)
05.07.2011 Berlin – Magnet Club (mit The Pains Of Beeing Pure At Heart)
09.07.2011 Köln – Luxor (mit The Pains Of Beeing Pure At Heart)
13.07.2011 Bremen – Lagerhaus (mit The Pains Of Beeing Pure At Heart)
06.08.2011 Böhmenkirch – Crossover Festival
13.08.2011 München – Theatron Festival

Wir freuen uns über deinen Kommentar: