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plemo – exzessexpress

Hui, schaut euch das Cover an. Schaut schon sehr strange aus. Nichts anderes aber verspricht auch der Titel – exzessexpress.

Um es gleich vorweg zu sagen: mein Album ist das sicher nicht. Ich kannte Plemo vorher ein bisschen, halt mal kurz bei myspace reingelauscht, wie man das heutzutage halt so macht, so nebenbei vor allem. Recht locker-flockig und vor allem strange fand ich das. Bin dann aus irgendwelchen Gründen nicht aufs Konzert, weswegen ich eigentlich rein gehört hatte.

Und jetzt – in longplayer form – bin ich schon etwas überrascht, oder sollte ich sagen verwirrt? Vielleicht könnte man das ganze als den Versuch bezeichnen, mit Punkvergangenheit(oder -attitüde) Electro zu machen, gleichzeitig aber der neue King of (Electro-)Pop zu werden?

Die Musik leicht nerdig, erinnert an die Sounds älterer Computerspiele, da ich ja nun auch nicht so der Electro Experte bin, und Techno mir zu großen Teilen immer ein Rätsel geblieben ist, fällt mir da spontan nur ampl:tude als Vergleich ein. Man mache das ganze ein wenig abgedrehter und addiere Gesang.

Und nun kommt der Punkt, wo es dann endet mit mir und dieser Platte. Einfach gesagt, ich verstehe sie nicht, diese Texte. Vielleicht erschließt sich mir die Ironie der ganzen Geschichte nicht, aber Belanglosigkeit ist ein Argument mit dem man sich auseinander setzten müsste.

Und Sätze wie „gib mir ne white line, ich möchte breit sein“ mag ich dann irgendwie nicht mitsingen, auch ironisch nicht. Selbst der Gastauftritt vom eigentlich über jeden Zweifel erhabenen Knarf Rellöm bzw. dessen Text muss mir ein Rätsel bleiben.

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