Auf dieses Label ist mehr Verlass als auf den Weihnachtsmann. Alle Jahre wieder ein frisches Kitsuné Tabloid! Nach Digitalism und Phoenix sind jetzt The Twelves an der Reihe, ihre Version zu präsentieren. Das Prinzip ist denkbar einfach: Das Label bittet die Künstler seiner Wahl, ein Mixtape zu erstellen aus den Songs, die sie während ihrer bisherigen musikalischen Laufbahn inspiriert haben. Und doch haben die Brasilianer von The Twelves soviel mehr daraus gemacht als nur das.
Zu Beginn der Teaser zum Release, der die Stimmung bereits gut aufgreift:
Doch was ist nun das Besondere an der Ausgabe von The Twelves? Sie sind bekannt geworden für ihre Remixe von namhaften Künstlern wie Daft Punk, La Roux, Fever Ray und sogar a-ha. Nur nachvollziehbar also, dass sie ihre eigene Arbeit auch hier mit unterbringen. Die erste Hälfte des Mixtapes besteht aus unveröffentlichten Remixes des Duos. So beginnt der Sampler gewohnt tanzbar. Die Remixe zu „Violent Love“ von Munk oder „Something good can work“ von Two Door Cinema Club haben den unverwechselbaren Anstrich verpasst bekommen und dürften sich bestens auf jedem Dancefloor machen.
Doch auch die zweite Hälfte des Samplers kann sich sehen lassen. Hier haben The Twelves ihre Lieblingskünstler zu Wort kommen lassen. Bekannte Koryphäen wie Siriusmo und Ratatat sorgen für den nötigen Beat. Doch The Twelves kommen aus Rio de Janeiro und wollen das Feeling ihres Landes an den Hörer bringen. Songs wie „Palladium“ von Alan Braxe & Fred Falke oder „Without you“ von Chaz Jankel lassen die Sonne rauskommen! Eine bunte Mischung quer durch die Stilrichtungen Disco und Funk, zu der sich ohne Frage tanzen lässt, der man aber ebenso problemlos daheim lauschen kann.
Das „Kitsuné Tabloid“ von The Twelves ist mehr als nur ein nettes Mixtape. Es ist viel mehr ein bunter Durchmarsch durch die Facetten der Funk Music und zeitgleich ein Ausblick auf das, was man in Zukunft von dem talentierten Duo noch erwarten darf. Eine rundum schöne Sache!
VÖ: „Kitsuné Tabloid by The Twelves“ erscheint am 05.09.2011 auf Kitsuné.