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Ikaria Studiotagebuch – Eintrag 5

Ikaria haben nun schon einige Tage und Nächte in ihrer neuen Heimat verbracht und scheinen sich schon gut an Land und Leute gewöhnt zu haben. Zumindest berichten sie in diesem Eintrag fleißig über die Speisegewohnheiten Schwedens und können sogar die herumstreifenden Katzen schon beim Namen nennen. Dies (und einige unserer Geschäftsgeheimnisse!) gibt es nun hier, viel Spaß:

23.01.2010 – 25.01.2010:
Neben unseren Pflichten als fleißig aufnehmende Band müssen wir natürlich auch noch einem anderen Anspruch genügen: Schließlich wurden wir von Mainstage unter Androhung eines Modern Talking-Vergleichs im Zusammenhang mit unserer nächsten Album-Rezension nicht nur dazu gezwungen, regelmäßig Rapport abzuliefern, sondern auch mit der scheinbar unlösbaren Aufgabe betraut, einige Geheimnisse schwedischer Kultur zu entschlüsseln.

Neben der Entdeckung außergewöhnlicher Pizzakreationen (u.a. mit Banane und Erdnüssen), können wir nun ein noch bahnbrechenderes Geheimnis lüften: Nein, nicht nur, dass die schwedische Nationalhymne ‚Du Gamla, Du Fria‘ heißt und Sverige auf Finnisch ‚Ruotsi‘ heißt – das ist alles nichts. Denn wir haben die wahre Sensation, das wohlgehütete Geheimnis dieses verrückten Dorfes namens Vallarum aufgetan: Ausgehend von ihrem Machtzentrum, dem Kontrollraum der Aerosol Grey Machine Studios, herrschen drei Katzen – Päron, Mirran und Vitnos – über Land und Leute.

Das erste Mal wurden wir stutzig, als eine der drei feinen Damen sich mit Michas Lektüre begnügte… Später erwischten wir Mirran beim Nutzen des eigens für sie erbauten Klaviers, sie spielte einen selbst arrangierten Mashup aus Beethoven, Neurosis und den Spice Girls… Gestern Nacht dann, als wir das Studio spät verließen, fanden wir sie in Vorbereitungen für einen ihrer Streifzüge durch die Dunkelheit, denn immer wenn der Mond aufgeht, überfallen Päron, Mirran und Vitnos die hier nicht selten verkehrenden Postkutschen und teilen die hart erbeuteten Schätze anschließend unter den Bewohnern des Waldes auf. Wer genau lauscht, hört sie dabei hin und wieder fröhlich „Here we go again“ von The Hives singen. Wahnsinn.

Mehr noch, während Mathias hier im Aufnahmeraum sitzt und seinen Rubick’s Cube neu anmalt, scheinen sie heimlich Regler zu schieben und Tasten zu drücken…… Mysteriös!


Hier entlang zum Ikaria Studiotagebuch Eintrag 4.

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