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Mikroboy Tourtagebuch – Eintrag 4

Bisher lief die Tour von Mikroboy sehr gut. Nicht zuletzt haben auch wir ein wenig dazu beigetragen und ein paar Fotos vom Konzert in Gießen gemacht und die junge Band auch interviewt. Nun wollen wir aber wissen, wie die Tour nach Gießen weiter ging. Der Auftritt in Erfurt stand am Tag darauf auf dem Programm. Begann mit einigen Komplikationen, doch endete rund. Lest selbst, was Michi zu berichten hat:

Erfurt, 27.11.09
Mezzi, der örtliche Tontechniker, schmeißt am Morgen erst mal eine Runde Malzbier und gibt uns obendrein noch eines seiner 19 Zoll Geräte mit – und zwar für den kompletten Rest der Tour. Guter Mann. Danke dafür!

Als wir dann bei immer noch anhaltendem Regen in Richtung Erfurt fahren, überkommt mich eine unglaubliche Müdigkeit. Der erste Durchhänger, bevor man sich dann wieder wirklich ans Touren gewöhnt hat. Eigentlich mittlerweile schon normal. Tritt immer so am dritten oder vierten Tag ein und ab dann geht es nur noch aufwärts. Diesmal haben wir allerdings nach dem dritten Tag mehrere Off-Days, was das Einschießen auf die Tour noch ein wenig schwieriger machen dürfte.

Ankunft im Erfurter Unikum. Schöner Club mit sehr aufmerksamen Menschen. Ich lasse mich erst einmal erschöpft auf eine Couch fallen und merke noch, wie meine Bandkollegen es mir gleich tun, bevor ich mich ins Traumland verabschiede. Als ich wieder zu mir komme und den Konzertsaal aufsuche, sehe ich, das Steffen ganz allein den kompletten Bus ausgeräumt und bereits das Schlagzeug aufgebaut hat. Wer nun denkt, dass könnte etwa zu Unstimmigkeiten in der Band führen ist schief gewickelt und der tut mein ‚Alter, wieso hast du nicht bescheid gesagt?‘ mit einem legéren ‚Wieso, is doch ladde‘ ab. Krasser Typ. Soundcheck, Pizza bestellen und sich langsam auf die letzte Arme Ritter Show vorbereiten. Die Jungs verlassen uns am kommenden Morgen und wir feiern unseren Abschied bereits während ihres Konzertes mit einer riesengroßen Konfettikanone. Ein hoch auf Ein-Euro-Shops. Das Konzert ist heute nicht sehr gut besucht, was der Stimmung während unseres Auftritts aber keinen Abbruch tut. 30 Leute können einen auch mitreißen, wenn sie einem ihre Euphorie offenbaren. Danke Erfurt, Ihr könnt was!

Nach dem Konzert packen wir hurtig zusammen und fahren Richtung Hotel, dessen Name leider mehr versprach, als er halten konnte. Liebe Leute, seid mir bitte nicht böse, wenn dass nun auf Euch vielleicht schon ein bißchen verwöhnt wirken mag. Aber das ging ja mal wirklich garnicht. Alles kaputt, Räume ohne Fenster und Matratzen, die durchgelegener waren als Katie Price. Geschlafen haben wir trotzdem und überlebt haben wir’s auch und am Ende hat es uns nur stärker gemacht. Wir verabschieden uns nun in die Off-Days und berichten sofort weiter, wenn es am 01.12. ‚Hallo Leipzig‘ heisst.

Danke bis hier hin und bis bald.


Teil 3 des Tourtagebuchs.

3 comments

  1. plih says:

    30 leute nur … na ja immerhin deutlich mehr als beim letzten magdeburg-auftritt ;)

    p.s. beim nächsten tourtagebuchvideo muss aber auch mal anneli vor die kamera! :-p

  2. Aurélie says:

    hey!
    ja, schade, dass nur ca. 30 leute da waren. war aber ein super auftritt. schade auch, dass euer hotel nicht so toll war. erfurt ist eigentlich ganz hübsch!
    kommt wieder!

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