Das Erste Mal Thought Paint The Sky auf CD. Erster Hörtest im Auto auf der Landstraße. Die Fahrt ist entspannt, der erste Track lädt und lullt ein, ist instrumental und warm. Eine verzerrte Stimme in der Ferne und eine Akustikgitarre wollen ein zu Hause bieten. Man lehnt sich mehr und mehr zurück, lässt die Gedanken …
Autor: Shú
Coma Lilies – Memento Mori
Eine Band geht ihren Weg immer so lange, bis etwas fehlt. Das gute Gefühl, die Opferungsbereitschaft, der interne Zusammenhalt oder die Kreativität. Manchmal ist es aber auch der Verdruss über die heutige Musikindustrie, der einem die letzte Luft aus den Lungen presst, wenn man sich jahrelang knapp über brodelnden Wassern gehalten hat, um in der …
Waktu Loopa (Künstlerportrait und Interview)
Die Augen schließen, eintauchen und auf Reise gehen. Durch dichte Nebelschleier und verschwommen Wolkengebilde. Die Sonne kommt hindurch, man legt den Kopf in den Nacken, der Wind streichelt das Gesicht, während man sich auf dem Wasser wähnt. Sich treiben lassen, die Musik lullt ein, gefangen sein in einer Blase, versinken und endlich mal an Realität und Tristesse vorbei. Hier wurde das …
Elbow – The Seldom Seen Kid
Schon bei den Vorgängern zu The Seldom Seen Kid durfte man sich fragen, ob Elbow den geneigten Hörer gerne mal etwas ärgern wollen. Ihre Musik jedenfalls ist verstörende Schönheit und Melancholie mit Ecken und Kanten. Und wer es vermeiden wollte, sich an ihnen zu stoßen, wurde von Elbow geschubst. Eine Band die Köchen gleicht, die …
Fire in the Attic – Cum Grano Salis
Das unbändige Element namens Energie beseelt das neue Werk des Bonner Fünfers und die Hürde, des oft als so schwierig geltenden Dritten Albums, nehmen sie so spielend, dass Fire in the Attic mit Cum Grano Salis das mitreissenste Album ihrer Karriere aufgenommen haben. Und obendrauf gibt es noch ein stilvolles Albumcover.
Sandhy Sondoro – Why don’t we
Sandhy Sondoro ist vielen sicher erst ein Begriff, seit er bei Stefan Raabs Songcontest einige beachtliche Auftritte geliefert, aber es leider nicht in die alles entscheidende Runde geschafft hat. Was aber für alle hör- und auch sicher spürbar war, ist wohl die Tatsache, dass Sandhy Sondoro schon seit vielen Jahren mit Herz und Seele musiziert.Das …
Say Anything – In Defense of the Genre
Max Bremis, vermutlich zu Recht oftmals als Mastermind bezeichnet, hat wieder zugeschlagen. Seine Qualitäten als Songwriter sind makellos und seine Visionen, so abgefahren sie auch scheinen, setzt er in die Tat um. Und das mit Erfolg. All das jedoch unter der Prämisse, dass Bremis den Emorock vielleicht ein letztes mal spannend macht.
Ghost of Tom Joad – No Sleep until Ostkreuz
Zappelige Gitarren, stampfende Beats und unbändige Leidenschaft sind die Eckpfeiler der drei jungen Münsteraner und ihrem Debut Album „No Sleep until Ostkreuz“. Ein Album wird zum unerwarteten Grower.
City and Colour – Bring me your Love
Ein Album über Liebe und Leben. Ein Album darüber, wie es ist, wenn mit einem gewissen Alter auch eine gewisse Ruhe und Reife im Leben einkehrt. Dallas Green veröffentlicht sein zweites Soloalbum unter dem Namen City and Colour und punktet mit unglaublich schönen Melodien und Schlichtheit. Musik zum zurücklehnen und genießen.
Portugal. The Man, 28.02.2008, Lingen
Waiter: YouVultures! , 2005. Einen Raunen ging um in der Musiklandschaft. Drei verschroben wirkende Alaskaner, versteckt hinter Tiermasken und androgynen Stimmen veröffentlichen ein Album, dass vor lauter ProgRock, Soulmelodien und eigenwilligen, verspulten Arrangements übersprudelte.